Bhutan Reise und Trekking „Im Land der Brokpas“ der unbekannte Osten

Preisübersicht
2 Personen
p.P.
5.990 €
3 - 6 Personen
p.P.
a. Anfrage
Alle Angebote werden für Sie individuell, unverbindlich und tagesaktuell auf Anfrage erstellt | Flüge werden optional angeboten und auf Wunsch hinzugebucht

19 Tage | Privatreise | Durchquerung & Trekking | Tägliche Anreise möglich

Reiseübersicht & Termine

Highlights:

  • 19 Tage Bhutan mit dem wilden Osten
  • Neue Trekkingtour in Bhutan die seit 2010 offen ist! Zum Bergvolk der Brokpas mit dem Merak/Sakten Trek in Ostbhutan
  • Besuch des Thimphu Tshechus und des Tangbhi Mani Festivals in Bumthang (terminabhängig)
  • Bhutandurchquerung von West nach Ost
  • Auch als Privatreise durchführbar
  • Stationen der Reise: Paro - Thimphu - Wangdue Phodrang/Punakha - Gangte - Trongsa - Bumthang - Mongar - Merak/Sakten - Trashigang - S. Jongkhar

Charakter:

19-tägige beeindruckende Reise nach Bhutan mit Merak/Sakten Trek in Ostbhutan und Besuch des farbenprächtigen Thimphu Tshechus und einem kleinen Festival in Bumthang. Auf dieser faszinierenden Reise lernen Sie nicht nur die verschiedenen Gegenden Bhutans kennen, Sie erleben auch zwei Festivals und trekken zu den Hochtälern von Merak und Sakten, wo die Volksgruppe der Brokpas noch ihren alt hergebrachten Traditionen und Lebensweisen folgt.Tauchen Sie ein in eine Welt voller Mythen und Geschichten, in einem kleinen Land am Fuße des Himalayas, dem Vorzimmer des Glücks.

"Immer wieder auf unserer Reise hatten wir die Möglichkeit, kleineren und grösseren Festen, Maskentänzen und rituellen Zeremonien beiwohnen zu koennen. Das war der Augenblick wo wir direkt in die Menschenmenge eintauchen konnten, als ein Teil ihrer akzeptiert wurden, uns gemeinsam mit den Bewohnern der kleinen Dörfer an den farbenfrohen Masken und Kostümen der Darsteller, den fliessenden Bewegungen der Tänzer zu einer in unseren Ohren archaisch klingenden Musik erfreuen konnten. Die tiefe Religiosität der Menschen war ihren Gesichtern abzulesen, wenn sie den Aufführungen lauschten und in tiefer Versunkenheit ihre Gebetsmühlen zu den dabei murmelnden Mantras drehten. Ja in diesen Momenten glaubten auch wir, dass Bhutan das Land der Götter ist." (Francesco T.)

Termine:

Als Privatreise ab 2 Personen zum Wunschtermin mit täglicher Anreise und Durchführung möglich! Sprechen Sie uns auf Ihren gewünschten Reiseplan an.Charakter:

Anforderungen:

Sie sollten eine gesunde Gesamtkonstitution besitzen und eine gute Ausdauer mitbringen. Sie bewegen sich in Höhen zwischen 2500m und 4000m Höhe wobei Sie sich am Anfang der Reise gut an die Höhe anpassen können. Auf dem Trekking werden Sie von einer einheimischen Küchenmannschaft einem Guide und Trägern bzw. Tragtieren begleitet. Sie müssen sich also um nichts kümmern und brauchen nur einen Schlafsack. Die Tagesetappen liegen zwischen 4-6 Stunden wobei immer ausgiebige Pausen um Ihren Lunch einzunehmen, eingelegt werden. Sie haben also immer genügend Zeit um zu fotografieren und die Landschaft zu genießen.

Vorgesehene Hotels:

  • Paro: Khangkhu Resort oder gleichwertig
  • Thimphu: Hotel Pedling oder gleichwertig
  • Punakha: Meri Puensum oder gleichwertig
  • Trongsa: Yangkhil Resort oder Tashi Ninjey Guesthouse
  • Bumthang: Chumey Nature Resort/Jakar View Guesthouse oder gleichwertig
  • Mongar: Wangschuk Hotel
  • Rangjung: Rangjung Guesthouse
  • Trashigang: Lingkhar Lodge
  • S.Jongkhar: Tashi Gatsel Guesthouse

Enthaltene Leistungen:

  • Reiseverlauf wie beschrieben ab/bis Paro mit unserem englisch sprachigem Guide
  • 13 Übernachtungen in landestypischen Mittelklasse-Hotels (3 bzw. 4 Sterne-Hotels)
  • 5 Übernachtungen in strapazierfähigen guten Zelten
  • Spezialpermit für den Merak/Sakten Trek
  • Nationalparkgebühren
  • Notwendige Trekkingbegleitmannschaft: Bestehend aus Pferden, Koch, Staff, Verpflegung, Zelten und komplette Camingausrüstung
  • Verpflegung: Vollpension (3 Mahlzeiten pro Tag)
  • Alle Fahrten und Transfers in privaten, modernen, klimatisierten Kleinbussen
  • Visum und deren Beantragung für Bhutan
  • Eintrittsgelder für Museen und sonstige Institutionen
  • Abgaben an das Dep. of Tourism laut staatlicher Regelung
  • Reisepreis-Sicherungsschein über travelsafe (Kundengeldabsicherung)

Nicht enthalten:

  • Flüge mit Drukair oder anderen Fluggesellschaften (Anreise über Delhi/Bangkok, Kalkutta oder Kathmandu möglich). Gerne buchen wir Ihnen die int. Flüge aus Ihrem Heimatland zu Ihrem Reiseprogramm hinzu
  • Persönliche Ausgaben für Getränke im Hotel oder Restaurant
  • Trinkgelder
  • Reiseversicherungen (wir informieren Sie gerne)

Stationen der Reise Zurück zur Übersicht

Geplanter Reiseverlauf mit den Klosterfesten im September und Oktober als Reisebeispiel

Anreise nach Bhutan

(Eigene- oder durch berghorizonte organisierte Anreise via Indien, Thailand oder Nepal möglich - Sprechen Sie uns auf Ihren Flug-bzw. Anreisewunsch an)

Tag 1: On the wings of the dragon - Das Paro Tal

Langsam gleitet die Maschine der Drukair über ein Mosaik aus Reisfeldern in das enge Parotal und man hat fast das Gefühl, dass die Flügel die Berge streifen. Doch Dank des Geschicks der einheimischen Piloten landet man schliesslich sicher auf dem kleinen Flughafen des Landes. Nach Ankunft herzliche Begrüßung durch Ihren Reiseleiter, der Sie am Ausgang in Empfang nimmt und erstmal zum nahegelegenen Hotel bringt. In den nächsten Tagen fahren Sie gen Osten auf der Transversale bis hin zur östlichsten Grenze. Die Langsamkeit des Vorwärtskommens beschert Ihnen ausreichend Zeit, die herrliche Natur mit ihren unbeschreiblich vielen Grüntoenen und wechselndem Pflanzenbewuchs , die kleinen Gehöfte zwischen terrasierten Feldern, die steil aufragenden mal sanften mal schroffen Berge und die entlang des Weges überall stehenden Gebetsfahnen, von Wasser betriebenen Gebetsmuehlen und Stupas bestaunen zu koennen. Die Liebenswürdigkeit der Bewohner wird Sie in Ihren Bann ziehen und die Reise zu einem unvergesslichen Erlebnis werden lassen. Je nach Ankunftszeit unternehmen Sie noch erste Besichtigungen im Tal.

Übernachtung in Paro

Tag 2: Die Reiskammer des Landes

Das Parotal ist ein Mosaik aus Reisfeldern, die um diese Jahreszeit in einem warmen Goldton erstrahlen. Der mächtige Rinpung Dzong beherrcht die Szenerie und überragt das kleine Staedtchen Paro. Der schöne Kichu Lhakhang gehört mit zu den ältesten Klöstern in Bhutan und der Dungtse Lhakhang beherrbergt einige der aussergewoehnlichsten Wandmalereien des Landes aus der Ikonographhie der Drukpa-Kagyupa-Schule. Am Nachmittag geht es ins benachbarte Bondey, wo Sie eine schöne einfache Wanderung zu den dortigen Felsenklöstern unternehmen, die sich ueber den Reisfeldern des Tales erheben.

Übernachtung in Paro.

Tag 3: Einer der heiligsten Orte Bhutans

Frueh morgens herrliche Wanderung zum Taktshang Kloster, das spektakulär auf einem Felsvorsprung liegt, der das Parotal ueberragt. Der Ort zaehlt mit zu den meist besuchten Pilgerorten im Himalayaraum und der Blick vom View Point auf das Kloster ist einfach atemberaubend. Besichtigung der Klosteranlage und anschließend Kaffeepause in der schön gelegenen Cafeteria etwas unterhalb des Klosters. Anschließend geht die Fahrt entlang wild zerklüfteter Schluchten weiter in die Hauptstadt des Landes. Thimphu liegt in einem Talkessel und immer mehr Häuser ziehen sich mittlerweise die Berghänge hinauf. Sie besuchen noch den Platz mit dem Memorialchorten und reihen sich ein in die Scharr der Pilgern, die betend die Stupa umkreisen.

Übernachtung in Thimphu

Tag 4: Das Thimphu Tshechu.

Den Vormittag verbringen Sie auf dem farbenpraechtigen Thimphu Festival, zu dem die Bewohner der Hauptstadt zusammen stroemen. Das Tshechu findet auf einer extra gebauten Aussenanlage des Dzongs statt und von den steinernen Tribuenen kann man alles gut beobachten. Am Nachmittag besuchen Sie noch den Gemuesemarkt und fahren hinauf zur riesigen Buddha Statue hoch ueber der Stadt und koennen noch etwas auf eigene Faust durch die Stadt bummeln.

Übernachtung in Thimphu

Tag 5: Weiter ins Landesinnere

Nach dem Fruehstueck geht es hinauf zum Dochula Pass, wo 108 Chorten die Passhöhe markieren und man bei gutem Wetter die schneebedeckten Gipfel an der Grenze zu Tibet sehen kann. Von dort windet sich die Straße in unzähligen Kehren hinunter ins Tal von Wangdue Phodrang, wo in Lobesa die Straße nach Punakha abzweigt. Sie spazieren zum beeindruckenden Dzong, der auf einer Landzunge liegt, die von zwei Flüssen umspült wird und fahren dann noch hinauf zu einem kleinen Nonnenkloster, von wo aus man einen schoenen Blick auf das Tal hat.

Übernachtung in Punakha

Tag 6: Ins malerische Phobjikha Tal

Heute geht es weiter vorbei an Wangdue Phodrang und der traurigen Ruide des abgebrannten Dzongs zu den "Black Mountains", wo die Straße ins Phobjikha Tal abzweigt. Zuerst besuchen Sie noch das große Nyigmapa Kloster, das den kleinen malerischen Ort Gangtey überragt und dann geht's weiter nach Trongsa, vorbei an der großen Stupa in Chendebji und weidenden Yaks, die neben der Straße grasen.

Übernachtung in Trongsa

Tag 7: Auf nach Bumthang

Am Morgen spazieren Sie hinunter zum Dzong, dem groessten des Landes und machen einen Rundgang in den vielen Innenhoefen und besuchen dann noch das interessante Museum im Ta Dzong, wo Sie viel ueber die Geschichte des Landes erfahren. Anchliessend geht die Fahrt hinauf zum Yotong La und weiter in die Bumthang Region. Das Landschaftsbild ändert sich und soweit das Auge reicht erstreckt sich nun dichter Nadelwald. Als erstes erreichen Sie das Chumey Valley in dem vor allem Kartoffeln angebaut werden und sich einige Bienenzuechter niedergelassen haben. Ihr schoenes Hotel liegt am Waldrand und bietet einen herrlichen Blick bis hin zum Domkhar Palace.

Übernachtung in Chumey

Tag 8: Das Herzstück des Buddhismus

Anschließend kommen Sie nach Zugney, der Heimat vieler Weber. Diese weben Yatras (Rollen aus gemustertem Wollstoff) auf Pedalwebstühlen, die sie neben der Straße zum Kauf anbieten. 2 km hinter Zugney kommt die Straße an Prakhar vorbei, einem malerischen Dorf, das auf einem Plateau über einer Flussbiegung liegt. Schließlich sehen Sie schon den Dzong des weißen Vogels, der über dem Choekhor Tal thront. Spaziergang zu den wunderschönen Klöstern Jambay und Kurjey und Mittagessen in ein trad. Bauernhaus, wo die Hausherrin liebevoll ein schmackhaftes Essen für Sie zubereitet.

Übernachtung in Jakar

Tag 9: Das kleine Kloster Tangbi

Von Kurjey fuehrt eine eine etwas holprige Strasse zum kleinen Kloster Tangbi, in dessen Innenhof das s.g. Tanbji Mani stattfindet. Im 15. Jahrhundert war der vierte Shamar Rinpoche der religioesen Karmapa-Schule von Tibet nach Bumthang gekommen, um dort ein Kloster einzurichten. So gruendete er 1470 mitten auf einer weiten, fruchtbaren Hochebene Tangbi, von wo aus man den Fluss ueberblicken kann. Am Nachmittag besuchen Sie noch den Jakar Dzong.

Übernachtung in Jakar

Tag 10: Auf einer spektakulären Pass-Straße nach Mongar

Am Morgen geht es erstmal durchs Ura-Tal und es liegen weitere 141 km vor Ihnen. Am äußeren Ende des Tals beginnt die Straße zum 3800 m hohen Thrumsing La, in dem gleichnamigen Nationalpark. Die Gegend wird rauher, mit vielen Wasserfällen neben der Straße und nur noch wenige Autos begegnen Ihnen auf der Strecke. Zwanzig Kilometer hinter dem Pass erreichen Sie Sengor, das letzte Dorf in dem noch Bumthangkha gesprochen wird. Der anschließende Straßenabschnitt wurde mit viel Mühe aus dem Felsen herausgeschnitten und wird von steil abfallenden Hängen gesäumt. Sie halten an einem kleinen Denkmal, das zum Gedenken an die vielen Straßenarbeiter errichtet wurde, die hierbei ihr Leben gelassen haben. Ab Nanning wechseln Sie nun in die halbtropische Zone und die Temperaturen steigen merklich an. Die Häuser sind mit Bambusmatten gedeckt und überall wird Mais angebaut. Um Mongar zu erreichen, steigt die Straße unten vom Kuru-Fluss nochmals an und schließlich wird das kleine Provinzstädtchen sichtbar.

Übernachtung in Mongar

Tag 11: Hier leben die Sharchops

Mongar, der Verwaltungssitz des gleichnamigen Distrikts, hat sich in den letzten Jahren stark vergrößert. Ein modernes Krankenhaus und viele neue Gebäude beherrschen jetzt das Stadtbild. Die Bewohner dieser Gegend nennen sich Sharchops und ihre Sprache heißt Sharchopkha. Hinter Mongar führt die Straße vorbei an Maisfeldern und Bananenhainen steil bergauf und besonders schön sind die Zick-Zack-Kurven von Yadi. Etwas weiter kann man einen Hauch von Zitrone in der Luft schnuppern, da in dieser Gegend aus Zitronengras das wunderbar frische Zitronenöl gepresst wird. Die Straße folgt jetzt dem Gamri-Fluß nordwärts bis zu einer Brücke, von wo aus man nach einem steilen Anstieg Trashigang erreicht, das 1.150 m hoch liegt. Der Dzong "Festung des glückverheißenden Berges" steht am äußersten Ende des Felsvorsprungs, der den Fluß weit mehr als 400 m überragt. Fahrt vorbei am Dzong in ein malerisches Seitental zu dem kleinen Ort Rangjung. Der Ort wird von einem Kloster im tibetischen Stil überragt, was es sonst nirgendwo in Bhutan gibt.

Übernachtung in Rangjung (einfach)

Tag 12: Trekking Start in Chaling

Von Rangjung heißt es erstmal noch ein Stück den Berg hinauf fahren, bis Sie den Ausgangspunkt der Trekkingtour erreichen. Die Pferde und die Trekkingmannschaft warten bereits auf Sie, um noch das restliche Gepäck zu verstauen. Von dort aus geht es erst durch ein kleines Dorf und dann hinauf zum Bubla Pass (3.250 m). Unterwegs begegnen Ihnen bereits die ersten Brokpas, die hier auch ihre Winterquartiere haben und mit der Verarbeitung von Yakwolle beschäftigt sind. Das erste Camp befindet sich ein Stück unterhalb des Passes auf einer wunderschönen Lichtung mit einem alten Chorten, wo bereits die ersten Yaks weiden. Gehzeit ca. 6 - 7 Std.

Tag 13: Trek nach Merak

Der Weg heute ist nicht sonderlich anstrengend. Gemütlich wandern Sie am steinigen Flußbett dahin, das von kleinen Rinnsalen durchzogen ist. Immer wieder treffen Sie auf Brokpas, die Waren transportieren und Sie mit neugierigen Blicken streifen. Nach einer langen Mani Mauer erreichen Sie schließlich das kleine Dorf Gengou, mit seinen Steinhäusern und kleinen Vorgärten. Vereinzelt sitzen Frauen vor Ihren Häusern und weben Stoffe aus Yakhaar und neugierige Kinder kommen angelaufen. Von dort aus ist es nicht mehr weit nach Merak, dem ersten Hauptort, der auf einer Hochfläche liegt. Am Nachmittag wandern Sie etwas durch Merak, besuchen das alte Kloster und genießen die Aussicht auf den heiligen Berg "Aum" Jomo Kuengkhar. Gehzeit ca. 4 - 5 Std.

Tag 14: Trek nach Mikse Teng

Der heutige Tag ist etwas anstrengender, denn es steht die Überquerung des Nagchungla Passes (4.030 m) bevor, dem höchsten Punkt auf dem Trek. Hinter Merak steigt der Weg steil an und windet sich hinauf zum Pass, der von einem kleinen Stein-Chorten markiert ist. Von hier oben hat man einen weiten Blick auf die Umgebung, die menschenleer erscheint. Von Pass aus geht es dann wieder bergab durch etwas geröllhaltiges Gelände bis wieder die Baumgrenze erreicht ist und sich Weideflächen ausdehnen, auf denen sich unzählige Yaks tummeln. Schließlich erreichen Sie das Camp in Mikse Gang auf 3.040 m, das etwas oberhalb eines Gebirgsflusses liegt, der tosend den Berg herunter strömt.

Gehzeit ca. 6 - 7 Std.

Tag 15: Sakten ist erreicht

Ein gemütlicher Spaziergang von ca. 3 Std. durch Bambushaine mit Überquerungen von div. kleinen Bächen bringt Sie heute nach Sakten (2.900 m), dem zweiten Hauptort der Region.

Lautes Hundegebell kündigt bereits Ihr Erscheinen im Ort an, aber erstmal beziehen Sie ihr Zelt und verstauen Ihr Gepäck, bevor Sie zu einem Rundgang im Ort starten. Am Nachmittag können Sie die Brokpas dabei beobachten, wie Sie mit ihren Tragtieren aus dem Tal zurückkommen bzw. Yakdung fürs Feuer sammeln.

Tag 16: Trek nach Jyonkhar Teng

Heute geht es überwiegend bergab, nachdem Sie den Nazor La Pass (2.930 m) überquert haben. Sie erreichen das kleine Dorf Thragthre (2.350 m) mit einer winzigen Schule und von hier aus geht es weiter zum Picknickplatz in Sonazur auf 2.085 m. Herrlicher Mischwald mit zahlreichen Schmetterlingen und bunten Vögeln breitet sich zu beiden Seiten des bequemen Weges aus. Nach weiteren 3 Stunden erreichen Sie den Zeltplatz in Jyonkhar in einer Höhe von 1.770 m, der wunderschön am Fluss liegt.

Gehzeit ca. 7 Std.

Tag 17: Der letzte Trekkingtag

Der letzte Tag bringt Sie heute vorbei an kleinen Dörfern in ca. 4 Std. zum Endpunkt des Treks in Phongme, wo das Fahrtzeug auf Sie wartet. Nachdem Sie eine Hängebrücke überquert haben, steigt der Weg nochmal steil an zur Straße hin, wo Sie sich von Ihrer Trekking-Mannschaft verabschieden müssen. Von dort aus fahren Sie dann zurück nach Trashigang, wo Sie dem Dzong noch einen kurzen Besuch abstatten.

Übernachtung in der Naehe von Trashigang

Tag 18: Hinunter in die indische Tiefebene

Ca. 25 km südlich von Trashigang liegt auf einem Bergrücken Kanglung mit dem Sherubtse College, der einzigen Universität Bhutans. Etwas weiter im kleinen Ort Kahling hat sich ein bedeutendes Weberzentrum entwickelt. Nach weiteren 20 km kommt man zur Abzweigung nach Pemagatshel, einem Ende der siebziger Jahre neu geschaffenen Distrikt. Anders als in Westbhutan, dessen Landschaft durch hohe Pässe und tiefe Täler geprägt ist, verläuft die Straße hier fast ausnahmslos über hügeliges Gelände und ist auf ihrer ganzen Länge von steinernen Chorten gesäumt. Zahlreiche Häuser sind hier noch mit Bambusmatten gedeckte Pfahlbauten, auch wenn die traditionelle bhutanesische Bauweise stark im Kommen ist.

Schließlich führt die Straße durch einen dichten tropischen Wald mit Teakbäumen, Bambus und Farnen hinunter nach Samdrup Jongkhar. Die kleine Grenzstadt liegt an jener Stelle, wo die Berge in die Ebene übergehen und hier leben hauptsächlich Ladenbesitzer, die ganz Ostbhutan mit Waren aus Indien versorgen. Übernachtung in Samdrup Jongkhar.

Tag 19: Abschied von Bhutan

Erledigung der Ausreiseformalitäten und Transfer mit einem indischen Taxi zum Flughafen in Guwahati, von wo aus Sie u.a. nach Delhi zurückfliegen können.

Rückflug in Richtung Heimat oder Verlängerung in Indien möglich...

https://www.berghorizonte.de/bhutan/reiseangebot/bhutan-reise-und-trekking-im-land-der-brokpas-der-unbekannte-osten.html