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Trekking - wildes Bhutan

Trekkingreisen in Bhutan erfreuen sich zunehmender Beliebtheit

Trekking in Bhutan ist wohl die intensivste Form des Reisens, das wunderschöne Himalayaland kennenzulernen. Es gibt in Bhutan weit über 30 Trekkingrouten, wobei sich die meisten Trekker für den Druk Path Trek oder den Chomolari/Linghi Laya Trek entscheiden. Es sind 2 sehr eindrucksvolle Wanderungen in Bhutan. Sie dauern zwischen 4 und 14 Tage und je nach Zeit und Kondition können die Trekking-Etappen ganz individuell zusammengestellt werden. Eine besondere Empfehlung ist der Dagala Trek im Westen und im Osten der einsame Merak - Sakten Trek, der ganz exklusiv bei uns durchgeführt werden kann. Die beste Trekkingzeit ist ab Mitte September bis Anfang Dezember und von Mitte März bis Anfang Juni. Auf den Treks sind Sie mit unseren sehr gut ausgebildeten, einheimischen Guides (Bergtrekking- und Kulturführer), einem Koch, Staff und je nach Gruppengröße mit einem zusätzlichen Hilfsguide unterwegs. Ab 2 Personen bekommen Sie ca. 8-10 Pferde für das Gepäck, Lebensmittel, Zelte etc. Unsere gesamte Trekkingausrüstung ist hochwertig, funktionell und wird jedes Jahr von uns persönlich gecheckt. Wir verwenden geräumige und hochwertige Markenzelte (3- Mann Zelte zur 2er Benutzung), die für hohe Trekkingtouren über 4000m geeignet sind. In Bhutan ist die Kombination aus Rundreise und Tageswanderungen sowie einem kleinen Trekking die beste Empfehlung. Ebenfalls läßt sich Bhutan sehr schön mit Nepal, Sikkim, Indien, Thailand oder Myanmar Reisen verbinden.

Alle Trekkingreisen können auch als individuelle Privatreise ab 2 Personen zum Wunschtermin durchgeführt werden

Sprechen Sie uns auf Ihre ganz persönliche Bhutan Wunschreise an. Wir beraten Sie gerne!

ab 4.590,00 €
Reisetermine:
Privatreisen - täglich zum Wunschtermin
16 Tage | Trekking | Rundreise | Klosterfeste

Bhutan "Soi Yaksa & Tigernest Trek" Jhomolhari Bonte La Circuit

Der Bhutan Soi Yaksa Trek ist eine der beeindruckendsten Trekking Touren hier in Bhutan. Er führt erst zum Jhomolhari Massiv und anschließend über den Bonte La nach Paro zurück. Außerdem besuchen Sie die malerischen Täler von Paro, Punakha, Thimphu und erkunden die Umgebung von Haa.

  • Einsame Trekkingtour auf einer Nebenroute des Chomolhari Treks über den Bonte La Pass
  • Optimale Akklimatisierung im Haa Tal, Kultur in Thimphu und Punakha
  • Bumdra Tigernest Trek - zum Tigernest auf einer neuen und einsamen Route
Reisedetails
ab 6.990,00 €
Reisetermine:
Privatreisen - täglich zum Wunschtermin
19 Tage | Kultur & Bergtrekking

Linghi - Laya - Gasa Trek - Zu den heiligen Bergen Bhutans

Unsere 19-tägige Reise nach Bhutan mit dem 12-tägigem Linghi-Laya-Trek zu den heiligen Bergen Bhutans und dem Haa Tal machen diese Bhutanreise ganz exklusiv...

  • Bergkultur & hohe Klöster
  • Trekking auf dem Linghi - Laya Gasa Trek
  • Gute Akklimatisierung im Haa Tal
Reisedetails
ab 4.390,00 €
Reisetermine:
Privatreisen - täglich zum Wunschtermin
16 Tage | Wanderreise & Komfort Trekking | Gruppe oder Individuell

Bhutan Reise - Tigernest Bumdrag Trek - Pilgerwege zum letzten Shangri-La

REISETIPP vom Bhutanexperten Christian Schubert: Das beste aus über 10 Jahren berghorizonte Bhutanreisen - Unsere Shangri La Reise führt Sie auf alten Pilgerrouten - dem Bumdrag Trek - zum Tigernest Kloster...

  • Bumdrag Trek - auf Nebenrouten zum Tigernest Kloster 
  • Klosterfeste mit bunten Maskentänzen 
  • Wanderungen in der Bumthang Region
Reisedetails
ab 3.790,00 €
Reisetermine:
Privatreisen - täglich zum Wunschtermin
15 Tage | Trekking | Kultur | Kleingruppen- oder Individualreise

Bhutan Reise - Druk Path Trek - das Haa Tal & Klosterfeste

Auf dieser Bhutan Trekkingreise mit dem Druk Path Trek kommen Naturliebhaber, Trekkingfans und auch Kulturinteressierte voll auf ihre Kosten...

  • Klosterfest & Tigernest
  • Haa, Thimphu, Paro, Punakha & Gangte
  • Druk Path Trek & Tageswanderungen
Reisedetails
ab 3.990,00 €
Reisetermine:
Privatreisen - täglich zum Wunschtermin
16 Tage | Trekking | Kultur | Gruppen- oder Individualreise

Bhutan Reise - Dagala - Thousand Lake Trek & Tigernest Trek

Bhutan Kultur-, Wander und Trekkingreise mit dem 5-tägigem Dagala Trek und dem Besuch von Klosterfesten. Diese außergewöhnliche Bhutan Trekking- und Kulturreise richtet sich vor allem an Naturliebhaber und führt ins kleine bezaubernde Land Bhutan am Fuße des Himalaya...

  • Dagala Trek mit einzigartiger Flora, Fauna und wunderbaren Bergblicken
  • Kultur im Paro, Haa und Punakha Tal
  • Kloster Tigernest und Besuch von Klosterfesten
Reisedetails

Der Linghi Laya Trek - unser Trekking Empfehlung für ambitionierte Trekker

3 Tage | Sinchu La Trek von Thimphu nach Punakha

Sinchu La Trek von Thimphu nach Punakha

  • 3 tägiges leichtes bis mittelschweres Zelt-Trekking
  • "Dschungelcamp" in unberührter Natur
  • Von alpiner in subtropische Vegetation
  • Das einfache Leben der Bergbauern
  • ein malerischer Camingplatz vor einem Dorfkloster

Dieser wunderschöne Kurz- Trek bietet einen Einblick in das dörfliche Leben abseits der Straßen und Touristen-Zentren, in unberührter Natur mit teilweise dschungelartigem Charakter und herrlichen Ausblicken auf die umliegenden Täler und Berge. Er ist besonders schön, wenn die Rhododendren blühen (April bis Anfang Mai), da hier eine Vielzahl von verschiedenfarbigen Rhododendren- und Magnolienbäumen die Hänge überziehen. Er eignet sich auch für die Wintermonate Nov./Dez. da die Temperaturen in Punakha immer noch angenehm warm sind und der Himmel ist dann fast immer strahlend blau.

"Auf Reisen in fremde Länder lernt man nicht nur das Land kennen, sondern auch sich selbst."
Aus Tibet

Tag 01 Start in Thimphu

Nach einer kurzen Fahrt in ein malerisches Seitental starten wir von hier aus unsere Tour. Vorbei an einigen Bauernhäusern führt der Trail stetig ansteigend und dann über einen Hang durch üppigen Bergwald hinauf zum Sinchu La Pass (3.300 m) mit einem alten Chorten und einigen Gebetsfahnen. Von hier aus hat man einen schönen Blick auf das gegenüberliegende Tal bis nach Wangdue Phodrang.

Am Bergkamm entlang geht es jetzt langsam abwärts, uralten Handelswegen folgend (teilweise felsiger oder glitschiger Untergrund) , die durch dichten Urwald führen, bis schließlich das Camp (2.700 m) erreicht ist, das auf einer großen Wiese liegt, die einen weiten Blick auf die umliegenden Berge bis hin zur Himalayakette im Norden ermöglicht. Aus dem undurchdringlichen Grün rund um das Camp sind immer wieder Vogelstimmen und andere Tierlaute zu hören, die einem bewusst machen , dass man sich in der Wildnis befindet.

Gehzeit ca. 7 Std.

Tag 02 Bergdorf Chorten Nebu

Durch dichten Dschungel mit vielfältigen Pflanzenarten führt der Pfad hinunter zum Fluß, wo wir eine Hängebrücke überqueren, bevor sich ein weites Tal vor uns öffnet. Kleine Gehöfte mit terrassenförmig angelegten Feldern liegen auf dem Weg und Bauern sind mit der Feldarbeit beschäftigt. Vor einem kleinen Dorf-Kloster machen wir eine Teepause und genießen den wunderbaren Blick. Schließlich erreichen wir das Bergdorf Chorten Nebu und auf einen herrlichen Platz unter einem riesigen Baum neben dem großen Kloster errichten wir unser zweites Lager auf 1.700 m Höhe.

Das Dorf hat seinen Namen von den vielen kleinen Chorten, die in der Landschaft stehen. Mönche und Dorfleute kommen neugierig vorbei und fragen uns woher wir kommen. Wenn wir Lust haben können wir noch etwas durch den Ort spazieren, das eine oder andere Bauernhaus besichtigen, während der Koch das leckere Abendessen zubereitet.

Gehzeit ca. 5 Std.

Tag 03 Ankunft in Punakha

Nach einem ausgiebigen Frühstück bei herrlichem Rundblick besichtigen wir noch das schöne Kloster, bevor wir dann auf einem breiten Pfad, vorbei an Bauernhäusern und einer Schule unseren Weg ins Tal fortsetzen, wo das Fahrzeug auf uns wartet.

Gehzeit ca. 1 Std.

3 Tage | Owl Trek in Bumthang

Owl Trek in Bumthang

  • Einfacher bis mittelschwerer 3-tägiger Trek
  • Das dörfliche Leben in Bumthang
  • Hochgelegene Klöster im Chumey Tal
  • Schöne Ausblicke auf die umliegenden Täler und Berge

Dieser 3-tägige Treck führt in die umliegenden Berge des Choeskor Tales in Bumthang. Sie können das dörfliche Leben in Dhur mit verfolgen und in den hochgelegenen Klöstern Tharpaling und Choedak die Mönche bei ihren Gebeten beobachten. Nur selten kommen Touristen in diese Klöster, da sie abseits der üblichen Touristenpfade liegen. Auf dem Weg durch die Ur-Wälder begegnen Ihnen viele Vögel und Yaks weiden auf den Hochflächen. Der Blick reicht über das Tal, bis hin zu den Gipfeln des höchsten Berges Bhutans, dem Gangkar Puensum.

"Ohne Felsen verliert der Fluss sein Lied"
Verfasser unbekannt

Tag 01 - Trekking nach Schonath

Von Manchugang geht es bergauf zum Dorf Dhur, dem größten Dorf in Bumthang auf 2.850 m Höhe. Das Dorf hat ungefähr 75 Haushalte und die Bewohner sind überwiegend Bauern und Yakzüchter. Hier werden zwei unterschiedliche Dialekte gesprochen, Bumthang Kha und Brokke. Etwas unterhalb am Fluß kann man noch eine wasserbetriebene Mühle sehen, wo Getreide gemahlen wird. Das Camp liegt in Schonath auf 3.230 m Höhe. Hier hört man nachts des Öfteren den Ruf von Eulen.

Gehzeit ca. 4 - 5 Std.

Tag 02 - Nächstes Camp Kitiphu

Durch einen dichten Ur-Wald geht es am nächsten Morgen in ca. 2 Std. hinauf zum Drangela Pass (3600 m) und weiter am Bergrücken entlang auf 3.870 m, wo wir das Nachtlager errichten. Von hier aus hat man einen herrlichen Blick auf die schneebedeckten Gipfel in der Ferne und hinunter ins Tal. Wenn Sie noch etwas höher klettern auf 4000 m zum Gipfel Kitiphu, liegt das Gangkar Puensum Massiv direkt vor Ihnen.

Gehzeit ca. 5 - 6 Std.

Tag 03 - Kitiphu - Jakar

Vielleicht haben wir Glück und das Wetter beschert uns am Morgen einen unvergesslichen Sonnenaufgang. Anschließend geht es wieder abwärts zu den Klöstern Zhambala, Choedak und Tharpaling, wo uns die Mönche gerne willkommen heißen. Das Kloster Choedak beherbergt 100 Statuen von Chenrezig, was einzigartig ist in Bhutan. Am Nachmittag bringt uns ein gemächlicher Spaziergang entlang des Berghanges zurück nach Jakar, wo uns zum Abschluss noch ein herrlicher Blick auf den Dzong vergönnt ist.

Gehzeit ca. 4 Std.

4 Tage | Samtengang Trek von Punakha nach Wangdue

Samtengang Trek von Punakha nach Wangdue

  • 4-tägiger einfacher Trek vorbei an Bauernhäusern und kleinen Dörfern
  • Ausblicke auf die umliegenden Täler
  • Trek eignet sich auch für die Wintermonate

Dieser einfache Trek bietet Ihnen die Gelegenheit, das Herz Bhutans kennenzulernen und besonders seine Menschen, die Ihnen auf dem Trek begegnen werden. Der Weg führt entlang von Reisfeldern durch Pinienwälder zu kleinen Dörfern, in deren Nähe das jeweilige Camp liegt. Sie können die Bauern bei der Feldarbeit beobachten und das dörfliche Leben kennenlernen. Außerdem haben Sie immer wieder schöne Ausblicke auf die die umliegenden Täler und Berge.

"Die wahre Entdeckungsreise besteht nicht darin,
neue Landschaften zu suchen,
sondern mit neuen Augen zu sehen."
Marcel Proust

Tag 01 - Punakha Dzong - Limukha

Am Morgen besuchen Sie erst noch den Dzong in Punakha, der auf einer Landzunge liegt, die von zwei Flüssen umspült wird. Der Dzong gehört mit zu den beeindruckendsten Bauwerken Bhutans und seine Gebetshalle ist ein Meisterwerk an einheimischer Handwerkskunst.

Kurz hinter dem Dzong, vorbei am Krematorium des Tales geht es zuerst über die längste Hängebrücke Bhutans zu einem kleinen Dorf und von dort steigt der Weg an durch Terrassenfelder und Pinienwald hinauf zu einem kleinen Pass in 2.200 m Höhe mit einem alten Chorten und einigen Gebetsfahnen. Wo sich der Wald lichtet ergeben sich immer wieder schöne Ausblicke auf das Punakha Tal, den Dzong und evtl. sogar auf die schneebedeckten Gipfel der hohen Berge im Norden. Vom Pass aus ist bereits das Dorf Limukha zu sehen, wo Sie in der Nähe das erste Camp aufschlagen. In früheren Zeiten soll hier ein großer See gewesen sein und auch ein König soll hier gelebt haben. Jetzt ist das Dorf umgeben von Reisfeldern und teilweise undurchdringlichem Bergwald.

Gehzeit ca. 4 Std. (9 km)

Tag 02 - Limukha - Samtengang

Der zweite Tag der Trekkingtour führt durch Waldgebiete mit Eichen und Rhododendren und vielen Vögeln, vorbei an vereinzelten Gehöften in ca. 2 Std. zu einem weiteren kleinen Pass (Dochen La 2.645 m). Von dort aus hat man eine herrliche Sicht auf den Bergrücken mit dem Dorf Samtengang, wo das zweite Camp liegt. Der Weg führt vorbei an dem Kloster Dargyel Gompa, wo der bekannte Heilige Drukpa Kinley für einige Zeit gelehrt hat.

Im kleinen Dorf Chungsakha genießen Sie das mitgebrachte Mittagessen unter einem großen alten Baum, bevor es noch einmal ca. 2 Std. steil bergauf geht zum herrlich gelegenen Camp in Samtengang (2.050 m hoch)

Gehzeit ca. 6 - 7 Std. (14 km)

Tag 03 - Umgebung Samtengang

Am dritten Tag erkunden Sie die historisch sehr interessante Umgebung um die sich zahlreiche Geschichten ranken. Als es noch keine Straße gab, verbrachten die Reisenden hier ihre erste Nacht auf dem Weg von Wangdue Phodrang in Richtung Trongsa. In der Nähe des Camps liegt ein kleiner See (Lutshokha) zu dem es ebenfalls eine Legende gibt. Am Morgen Spaziergang hinauf zum kleinen Dorf Samtengang mit seinem schönen Dorfplatz und einem großen traditionellen Bauernhaus, das Sie wenn möglich besichtigen.

Von dort es führt eine schöne Wanderung zum großen Kloster Sagang, in dem bisher nur sehr wenig Touristen waren. Besuch des Klosters und Rückweg auf dem Bergrücken zum Camp. Auf dem Weg liegen immer wieder schöne Bauernhäuser, terrassenförmig angelegte Felder und eine kleine Schule.

Tag 04 - Samtengang - Tika Zam

Am Morgen starten Sie noch zu einem schönen Spaziergang von ca. 1 Std. hinunter ins Tal nach Tika Zam, wo das Fahrzeug an der Hauptstraße wartet. Von hier aus können Sie weiter nach Gangte/Trongsa oder zurück nach Wangdue Phodrang fahren.

Dieser Trek gilt allgemein als "Wintertrek", da er aufgrund der niedrigeren Höhe und den dort herrschenden Temperaturen auch in den s.g. Wintermonaten (Nov./Dez./Jan.) begangen werden kann, aber er ist auch sehr schön in den Monaten April/Mai.

4 Tage | Druk Path Trek von Thimphu nach Paro

Druk Path Trek von Thimphu nach Paro

Dieser 4-tägige mittelschwere Trek führt Sie erst auf einer schönen Wanderung hinauf nach Phajoding, einem oberhalb Thimphu liegenden Klosterkomplex und von dort geht es am zweiten Tag auf einem aussichtsreichen Höhenweg zum zweiten Camp, das an einem kleinen Bergsee gelegen ist. Der dritte Tag führt gemächlich durch alpinen Hochwald bis zum Jele Dzong, von wo aus man bei klarem Wetter die Gipfel von Jhomolhari (7314 m) und Jichu Drake (6989 m) sehen kann. Camps von Yakherdern liegen auf dem Weg, die Ihnen gerne ihre einfache Behausung zeigen. Der vierte Tag führt erst durch Bergwald und anschließend vorbei an Bauernhäusern und Apfelplantagen in ca. 3 Std. hinunter ins Parotal.

  • 4- tägiges mittelschweres Trekking von Thimphu nach Paro
  • Klosteranlagen von Phajoding oberhalb Thimphu
  • Überquerung des 4.200 m hohen Labanah Passes
  • Einsame kleine Bergseen und Camps von Yakhirten
  • Wunderschöne Ausblicke auf die umliegenden Berge incl. Jhomolhari

"Geh in den Garten und höre auf die Stille zwischen den Geräuschen:
Dies ist die wahre Musik der Natur".
Japanische Weisheit

Tag 01 Über den ersten Pass

Der erste Trekkingtag ist etwas anstrengend, da es hinauf geht auf 4.000 m Höhe.

Der Trek beginnt mit einer kurzen Fahrt hinauf zum Radio Tower über Thimphu, wo Sie unzählige bunt flatternde Gebetsfahnen empfangen. Nach ca. 1 Std. erreichen Sie das kleine Kloster Chhokhortse (3.010 m) in das sich oftmals Mönche zum Retreat zurückziehen. Von dort aus geht es dann erst mal gemächlich einen kleinen Pfad entlang, bevor der Weg wieder steiler ansteigt. Schließlich erreichen Sie eine kleine Lichtung, wo ein zweiter Weg von Thimphu heraufführt, den meistens die Pferde mit dem Gepäck benutzen.

Der Weg wird nun ziemlich steil und man merkt, dass man sich bereits auf 3.400 m Höhe bewegt. Glücklicherweise taucht nun ein großer Chorten auf, wo eine kleine Rast eingelegt wird. Nicht allzu weit ist nun bereits der Kloster-Komplex von Phajoding (3.690 m) zu sehen, wo Sie das mitgebrachte Mittagessen geniessen. Diverse Gebäude sind auf dem Berghang verstreut und ein kurzer Besuch im alten Hauptkloster lohnt sich. Hinter dem Gebäude geht es nochmal ca. 1 ½ Std. steil bergauf zum Passhöhe (4.120 m), wo eine alte Stupa steht und kleine Gebetsfähnchen wehen. Ab jetzt ist der schwierige Teil geschafft aber bis zum Campground ist es noch eine Weile zu gehen. Auf einer Hochebene geht es nun in mehreren Auf und Abs u.a. über den 4.200 m hohen Labanah Pass in ca. 2 Std. bis zu Ihrem ersten Camp, das zwischen den Bergen eingebettet liegt.

Gehzeit ca. 7 Std.

Tag 02 Auf zum heiligen See

Am Morgen haben Sie erst wieder einen kurzen Anstieg zu einem kleinen Pass vor sich, von wo aus es hinunter geht zum ersten kleinen See (Simkotra Tsho 4.090 m), wo Ihnen evtl. die ersten Yaks begegnen. Von dort aus geht es weiter auf der Hochebene zwischen unzähligen Rhododendronbüschen zum nächsten kleinen Bergsee (Jane Tsho 3.956 m). Von hier aus wäre ein Abstieg ins Tal von Tshaluna möglich, aber Sie bleiben auf der Hochfläche, überqueren nochmal zwei kleine Pässe, bis dann endlich der Jimilang Tsho (3.880 m) vor Ihnen auftaucht, wo Sie Ihr zweites Camp aufschlagen.

Gehzeit ca. 5 - 6 Std.

Tag 03 Trek zum Jele Dzong

Der heutige Weg führt überwiegend am Bergkamm entlang mit herrlichen Ausblicken auf die Umgebung bis hin zu Jhomolhari (7314 m) und hinunter ins Parotal. Camps von Yakhirten liegen auf Ihrem Weg und wenn Sie möchten können Sie gerne einen Blick in die einfache Behausung werfen. Schließlich taucht der kleine Jele Dzong in der Ferne auf, wo sich etwas unterhalb ein schöner Campingplatz befindet.

Gehzeit ca. 7 - 8 Std.

Tag 04 Hinunter nach Paro

Der letzte Trekking-Tag ist nur ein kurzer Spaziergang von ca. 3 Std. bergab nach Paro.

Am Morgen sollten Sie erst noch den kleinen Jele Dzong besuchen, in dessen schönem Gebetsraum u.a. eine riesige Statue von Buddha zu sehen ist. Der Weg führt dann erst ca. 1 Std. durch herrlichen und ursprünglichen Hochwald, bevor sich der Wald lichtet und sich eine lange Mani Mauer entlang zieht. Vereinzelt tauchen nun trad. Bauernhäuser auf, die von Apel-Plantagen umgeben sind. Die Gegend nennt sich Damchena und liegt auf 2.900 m Höhe. Auf einer sandigen Fahrstraße geht es dann weiter hinunter und schöne Blicke auf das Parotal und die umliegenden Berge tun sich auf.

Schließlich ist der Endpunkt des Treks, das Nationalmuseum in Paro, erreicht, wo Sie sich von Ihrer Trekking-Mannschaft verabschieden müssen.

6 Tage | Dagala Trek von Thimphu nach Paro

DAGALA Trek von Thimphu nach Paro mit wunderschönen Bergseen

Tag 1 -Von Thimphu nach Pangsibu

Von Thimphu geht die Fahrt nach Talakha, einem kleinen Dorf mit einem imposantem Tempel, dem "Tale-Lhakhang". In Talakha erwartet Sie die Trekkingmannschaft mit ihren treuen Trägern, den Ponies.

Der Trek führt Sie ca. 2,5 Stunden durch dichte Pinien und Eichenwälder . Das Mittagessen nehmen Sie an einem idylisch gelegenen Yak Lagerplatz ein. Hier endet die Baumgrenze. Nach dem Mittag überschreiten Sie den Jelezela Pass (4000m).Vom Pass haben Sie eine hervoragende Aussicht auf das Thimphu Tal und die angrenzenden Bergketten. Nach weiteren zwei Bergrücken erreichen Sie den zweiten Lagerplatz - Japhuna (3800m).

Tag 2 -Von Pangsibu nach Pangkha

Der Pfad von Japhuna führt ca. 4 Stunden über An- und Abstiege, entlang zahlreicher kleinen Seen. Nachdem Sie Ihren Lunch eingenommen haben, erreichen Sie nach weiteren 1,5 Std. Wanderung durch einen Rhododendron Wald den dritten Lagerplatz ( 4100m) .

Tag 3 - Von Pangkha nach Labatama

Der Weg führt Sie rechts vorbei am Aum Jomo, dem höchsten Gipfel der Dagala Bergkette vorbei am Dungka Tso See über den Jomigue Pass ( 4460m). Von der Passhöhe hat man eine schöne Aussicht auf die hohen Berge des nördlichen Bhutans. Nach dem Pass geht es ca. 2 Std abwärts zum Labatama Yak Lagerplatz , der sehr hübsch an den Yumtso Seen liegt.

Tag 4 -Labatama ( Ruhetag )

Sie können heute verschiedene nahegelegene Seen besuchen oder auch Angeln gehen. Falls gewünscht können Sie zurück auf den Jomigue Pass trekken und den Aum Jomo besteigen (5050m). Zeitaufwand ca. 5-6-Stunden.

Tag 5 -Von Labatama nach Genekha

Heute verlassen Sie die pastorale Landschaft von Labana mit dem Dagalagebirge. Der leichte Abstieg geht durch wunderschöne Landschaften bis Sie den Pagalaptsa Pass (4170m) erreichen, den höchsten Punkt der Tagesetappe. Vom Pass schaut man auf das Dorf Genekha und Sie sehen auch einen Teil des Paro Tals. Nach dem Pass geht es graduell hinab durch dichte Rhododendron- und Eichenwälder und die Wanderung endet am Lagerplatz in Genekha.

Tag 6 -Von Genekha nach Paro

Nach einem kurzen Spaziergang gelangen Sie an der Hauptstrasse, wo Ihr Fahrer auf Sie wartet, um Sie in das 45 km entfernte Paro zu fahren

6 Tage | Nabji Trail zwischen Trongsa und Zhemgang

Nabji Trail zwischen Trongsa und Zhemgang

  • Wanderung durch Dschungelgebiete im südlichen Bhutan
  • Reichhaltige Tier-und Pflanzenwelt wie z.B. Golden Langur und Nashornvögel
  • Begegnungen mit den Dorfbewohnern und deren täglichem Leben
  • Monpas und ihre Traditionen
  • "Community based Tourism", d.h. die Dorfbewohner verdienen auch an den Gästen, dadurch dass sie Guides, Träger und den Campingplatz zur Verfügung stellen

Eine 6-tägige Wanderung (begrenzte Teilnehmerzahl/ 11 Personen pro Gruppe) von Dorf zu Dorf in Zentral-Bhutan zu den Minderheiten der Monpas, (People of the darkness) die als eine der Ersten das Land besiedelt haben. Der Trail führt zu ursprünglichen Dörfern, dschungelartigen Wäldern mit reichhaltiger Tier- u. Pflanzenwelt und vorbei an terrassenförmig angelegten Reisfeldern. Erleben Sie hautnah das Alltagsleben in einem bhutanischen Dorf und erfahren Sie mehr über die Lebensgewohnheiten und religiösen Bräuche der Bewohner.

"Minderheiten sind die Sterne des Firmaments,
Mehrheiten sind das Dunkel in dem sie fließen."
Martin Henry Fischer

Tag 01 - Trekkingstart in Reotala

Von Trongsa aus zweigt die Straße ab ins südlich gelegene Zhemgang. Nach ca. 3 stündiger Fahrt vorbei an einem wunderschönen Wasserfall und einer ehemaligen Winterresidenz des früheren Königs (Kuenga Rabten) gelangen wir nach Reotala, (1.060 m) wo die Wanderung beginnt. Nachdem wir den Fluß überquert haben, führt der Weg steil ansteigend hinauf zum ersten Dorf Nimshong, wo wir unser erstes Nachtlager aufschlagen. Das Dort hat ca. 465 Einwohner und eine kleine Schule.

Gehzeit ca. 3 - 4 Std. (6,5 km)

Tag 02 - Weiter nach Nabji

Am frühen Morgen bringt uns der örtliche Führer des Dorfes zur kleinen Schule des Dorfes, wo wir den "Morgenappell" der Schüler beobachten können und etwas über das Schulwesen erfahren. Von dort aus geht es weiter durch einen üppigen Ur-Wald, in dem viele Vögel und Affen zu beobachten sind wie z.B. der Golden Langure und die riesigen Nashornvögel.

Nach einigen Stunden erreichen wir das kleine Dorf Nabji, das ca. 400 Einwohner zählt. Der Ort liegt inmitten von Reisterrassen, die sich weit den Hang hinauf ziehen. Der kleine Tempel wurde als ein Zeichen des Friedens zwischen Bumthang und den Königen von Assam erbaut. Im Ortsbezirk finden sich außerdem viele Versteinerungen, die ein großer Heiliger hier hinterlassen hat.

Gehzeit ca. 4 - 6 Std. (13km)

Tag 03 - Ausflug nach Korphu

Heute steht ein Tagesausflug ins nahegelegene Korphu auf dem Programm. Korphu liegt auf einem Bergkamm in 1.500 m Höhe. Es ist ein wunderschöner Weg hinauf zu dem kleinen Ort und von dort oben hat man einen herrlichen Blick über das bewaldete Tal mit dem Fluß, der die Landschaft durchzieht bis hin zu den Bergen im Westen, um die sich div. Geschichten ranken. Korphu hat auch einen kleinen Tempel, in dem Reliquien des großen buddhistischen Meisters Pema Lingpa aufbewahrt werden. Am Nachmittag Rückkehr nach Nabji.

Gehzeit ca. 4 - 5 Std. (12 km)

Tag 04 - Ins Land der Monpa

Am heiligen Baum von Nabji startet die heutige Etappe zum nächsten Dorf Kudra. Der Weg führt wieder ansteigend durch dicht bewaldete Gegend mit vielerlei Pflanzenarten und teilweise undurchdringlichem Dschungel. Der winzige Ort Kudra (1.636 m hoch) liegt inmitten eines Waldes und die dort lebenden Bewohner gehören der Minderheit der Monpas an. Die Monpas gelten als eine der ersten Bewohner Bhutans und waren ursprünglich Jäger und Sammler. Heute bewirtschaften sie Felder mit Mais und flechten vor allem Dinge aus Bambus für den täglichen Gebrauch.

Gehzeit ca. 6 Std. (14 km)

Tag 05 - Kudra - Jangbi

Vorbei an dem kleinen Ort Phumzur, wo wir einige der einfachen Hütten besuchen um mehr über das Leben der dort ansässigen Monpas zu erfahren, geht's weiter durch Pinienhaine und vorbei an Maisfeldern bis nach Jangbi (1.368 m), das auch eine kleine Schule hat. Von unserem Zeltplatz aus haben wir einen schönen Blick über das weite Tal, während wir unseren letzten Abend mit den dort lebenden Dorfbewohnern feiern.

Gehzeit ca. 6 Std. (14 km)

Tag 06 - Die letzte Etappe

Der letzte Tag der Wanderung führt noch einmal bergauf und dann hinunter zu einer Brücke, die den Mangde Fluß überquert und weiter bis nach Tongtongfey, einem kleinen Ort an der Hauptstraße, wo das Fahrzeug auf uns wartet. Rückfahrt nach Trongsa.

Gehzeit ca. 3 - 4 Std. (8 km)

7 Tage | Merak / Sakten - Trek in Ostbhutan in der Nähe von Trashigang

Merak / Sakten - Trek in Ostbhutan in der Nähe von Trashigang

Merak und Sakten, zwei faszinierende Dörfer im Nordosten Bhutans, sind ab September 2010 für Touristen geöffnet worden. Die Bhutanische Regierung hatte bisher den Zugang verweigert aus Sorge um die einzigartige Kultur der dort lebenden Bewohner, welche sich vom Rest Bhutans wesentlich unterscheidet.

Die Bewohner von Merak und Sakten nennen sich "Brokpas" oder "People from the highlands". Sie sind vornehmlich Yakzüchter und teilweise betreiben sie auch Schafzucht. Sie leben als Halb-Nomaden und ziehen mit ihren Yaks von den Hochweiden in tiefer gelegene Gebiete. Sie leben in traditionellen Steinhäusern und stellen ihre Kleidung selber her. Typisch hierfür ist der aus Yakhaar gemachte schwarze Hut mit den kleinen Zöpfchen, die den Regen vom Gesicht fernhalten sollen.

7-tägiges leichtes bis mittelschweres Zelttrekking

Noch weitgehend unberührte Natur in Ostbhutan Einzigartige Kultur der dort lebenden Brokpas Passüberschreitung in 4.000 m Höhe Liebenswerte und gastfreundliche Bewohner

"Wohin du auch gehst, gehe mit deinem ganzen Herzen"
Konfuzius

Tag 01 - Trekking Start in Chaling

Von dort aus geht es durch ein kleines Dorf und vorbei an Rhododendron-Büschen, die im April in herrlichen Farben blühen, hinauf zum Bubla Pass (3.250 m) Das erste Camp befindet sich ein Stück unterhalb des Pass auf einer wunderschönen Lichtung mit einem alten Chorten, wo evlt. bereits die ersten Yaks weiden. Gehzeit ca. 6 - 7 Std.

Tag 02 - Trek nach Merak

Der heutige Tag ist nicht sonderlich anstrengend. Gemütlich wandern Sie am Fluß entlang, bis Sie schließlich das kleine Dorf Gengou erreichen, wo Ihnen bereits die ersten Brokpas entgegenkommen. Frauen sitzen vor Ihren Häusern und weben Stoffe aus Yakhaar und neugierige Kinder kommen angelaufen. Von der aus ist in der Ferne bereits das Dorf Merak zu sehen, mit seinen charakteristischen Steinbauten, die sich an den Hang schmiegen. Gehzeit ca. 5 Std.

Tag 03 - Das Volk der Brokpas

Den heutigen Tag verbringen Sie in Merak um das Leben der Brokpas etwas näher kennenzulernen. Sie bummeln durch den Ort, besuchen das alte Kloster und eine kleine Schule.

Tag 04 - Trek nach Mikse Teng

Der heutige Tag ist wieder etwas anstrengender, denn es steht die Überquerung des Nagchungla Passes (4.030 m) bevor, dem höchsten Punkt auf dem Trek und hier können evtl. auch noch Schneereste liegen. Von hier aus geht es dann wieder hinunter zum Camp in Mikse Gang auf 3.040 m. Gehzeit ca. 6 - 7 Std.

Tag 05 - Sakten ist erreicht

Ein gemütlicher Spaziergang von ca. 3 Std. durch Bambushaine mit Überquerungen von div. kleinen Bächen bringt Sie heute nach Sakten (2.900 m) , dem zweiten Hauptort der Brokpas. Am Nachmittag besichtigen Sie den Ort und das dortige Kloster und am Abend erwartet Sie eine kleine Tanzvorführung mit einem speziellen "Yaktanz".

Tag 06 - Trek nach Jyonkhar Teng

Heute geht es überwiegend bergab, nachdem Sie den Nazor La Pass (2.930 m) überquert haben. Sie erreichen das kleine Dorf Thragthre (2.350 m) und von hier aus geht es weiter zum Picknickplatz in Sonazur auf 2.085 m. Nach weiteren 3 Stunden erreichen Sie den Zeltplatz in Jyonkhar in einer Höhe von 1.770 m, der am Fluss liegt. Gehzeit ca. 7 Std.

Tag 07 - Der letzte Trekkingtag

Der letzte Tag bringt Sie heute vorbei an kleinen Dörfern in ca. 4 Std. zum Endpunkt des Treks in Phongme, wo das Fahrtzeug auf Sie wartet. Von dort aus fahren Sie dann zurück nach Trashigang.

7 Tage | Soi Yaksey Trek von Paro zurück nach Paro

Soi Yaksey Trek von Paro zurück nach Paro

  • 7-tägiges mittelschweres Trekking zum Jhomolhari Basecamp
  • Überquerung des Bonte La (4.800 m)
  • Das wunderschöne Soi Yaksey Tal
  • Seltene Flora und Fauna
  • Besuch bei Yakhirten
  • Herrlicher Höhenweg hinunter nach Sharna

Dieser etwas unbekanntere Trek bietet Ihnen die Möglichkeit, eines der schönsten Bergmassive in Bhutan aus der Nähe zu sehen, wunderschöne Landschaften zu durchwandern und das Leben der Yakhirten kennenzulernen.

"Nur wer sein Ziel kennt, findet den Weg."
Laotse

Tag 01 - Trekking nach Sharna

Kurze Fahrt zur Ruine des Drukgyel-Dzong, wo die Trekkingtour beginnt. Das Gepäck wird wasserdicht verpackt und auf Packpferde verladen. Leichte Wanderung im lieblichen Hochtal des Paro Chu (Chu=Fluss). Auf beiden Seiten des Flusses verläuft der Weg durch Terrassenfelder und Wiesen, vorbei an kleinen Ansiedlungen und einem Armeeposten der unser Permit checkt. Am frühen Nachmittag erreichen wir unser erstes Camp in Sharna. (2.870 m).

Gehzeit ca. 5 Std; Aufstieg 515 m, Abstieg 220 m.

Tag 02 - Thangthangkha

Früh brechen wir zu unserer ersten längeren Wanderung auf. Durch einen Wald von Kiefern, Ahorn, Eichen und Rhododendren geht es flussaufwärts durch den Jigme Dorji National Park vorbei an Chorten und über kleine Brücken. Ca. 2 Std. sind es bis zum Steinhaus Shing Karapa (3.110 m) auf einer Lichtung. Bald danach erreichen wir die Abzweigung zum Tremo La, dem alten Handelsweg zwischen Tibet und Bhutan. Heute können wir den ersten Blick auf Jhomolhari (7314 m) werfen, die Herrin der Götterberge und heiligsten Berg des Landes. Die schneebedeckte Kuppel taucht plötzlich vor uns auf, wie aus dem Nichts. Unser Lager errichten wir in Thangthangkha auf 3.630 m.

Gehzeit ca. 7 Std. , Aufstieg 900 m, Abstieg 150 m.

Tag 03 - Jhomolhari Basecamp

Vorbei an den ersten Yakherden, die friedlich auf den Wiesen am Fluß grasen, Manimauern und vereinzelten kleinen Bauernhäusern geht es zum Fuße des Jhomolhari-Massivs, wo wir vor der Ruine eines verlassenen Forts das Lager aufschlagen. Yakzucht gehört zur Lebensgrundlage der hier ansässigen Bewohner. Aus Yakmilch wird außerdem Käse und Butter hergestellt. Steinerne Chorten umgeben das Lager und ein kleiner Bach durchquert den Lagerplatz in Jangothang auf 4.040 m.

Gehzeit ca. 5 - 6 Std; Aufstieg 550 m, Abstieg 100 m.

Tag 04 - Am Fuße der Göttin Jhomo

Am Morgen können wir den Sonnenaufgang direkt von unserem Zelt aus genießen. Entspannungstag im Lager mit der Möglichkeit zu Ausflügen zu einem hochgelegenen See bzw. zum Aufstieg einer der vorgelagerten Gipfel mit Blick auf Jhomolhari (7314m) und Jichu Drake (6989m)

Tag 05 - Wir überqueren den Bonte La

Wir verlassen das Tal und gelangen zu den Tsho Phu Lakes, in denen sich bei klarem Wetter der Gipfel des Jichu Drake im Wasser spiegelt. Hier haben meistens Yakhirten ihre Lager aufgeschlagen die Butter und Käse aus Yakmilch herstellen. Ein anstrengender Aufstieg zum Bonte La (4.890) liegt vor uns, aber es lohnt sich, da sich oben eine bizzare Berglandschaft ausbreitet. Anschließend folgt ein langer Abstieg ins gegenüberliegende Tal. Im Herbst sind die Hänge übersät mit zahlreichen verschiedenen Blumen, wie z.B. dem Edelweiß und dem blauen Enzian. Das Camp errichten wir im Soi Yaksey Valley, einem wunderschönen Tal mit Wasserfällen und mächtigen Felsen, umgeben von schneebedeckten Berggipfeln. Lediglich ein paar verstreute Bauernhäuser durchziehen das ursprünglich anmutende Gebirgstal. Unsere Ankunft bleibt in der Regel nicht unbemerkt und bald kommen die ersten neugierigen Besucher in unser Camp.

Gehzeit 7 - 8 Std.

Tag 06 - Tangbue

Durch einen Wald von Birken und Eichen steigt der Weg an zum Tagulun La (4.540 m) wo wir einen herrlichen Blick auf das hinter sich liegende Tal haben. Bei klarem Wetter können wir sogar Kanchenjunga und Makalu sehen. Das Camp liegt in Tangbue (4.120 m ) einer Hochebene, auf der überwiegend Yaks und Pferde weiden.

Gehzeit 5 - 6 Std.

Tag 07 - Zurück nach Paro

Nachdem wir nach einem letzten kurzen Anstieg den Thombu La (4270 m) erreicht haben, geht es auf einem malerischen Höhenweg hinunter nach Sharna und von Dort auf gleicher Strecke wieder zurück zum Drukgyel Dzong.

Gehzeit ca. 7 Std.

8 Tage | Jhomolhari Trek von Paro nach Thimphu

Jhomolhari (Chomolhari) Trek von Paro nach Thimphu

  • 8-tägiges anspruchsvolles Zelt-Trekking
  • 2 Nächte am Fuße des Jhomolhari Massivs
  • Yakhirten und Bewohner weltabgeschiedener Bergdörfer
  • Farbenfrohe Vielfalt an Gebirgsblumen
  • Wunderbare Landschaften und atemberaubende Bergblicke

Dieser Trek ist eine der bekanntesten Touren hier in Bhutan. Er führt erst zum Jhomolhari Massiv und weiter über Lingshi, wo vor allem Yakhirten leben, bis nach Thimphu. Auf dem Trek ergeben sich immer wieder wunderschöne Blicke auf die Eisriesen Jhomolhari, Jichu Drake und Tshering Gang. Sie durchqueren beeindruckende Landschaften, begegnen den Bewohnern dieser einsamen Region und entdecken wunderschöne Gebirgsblumen am Wegesrand.

Es gibt viele Arten von Meditation.
Einige von uns gehen in die Berge, einige laufen an einem Fluss entlang,
andere stehen auf einem Hügel.
Es gibt viele Orte, um ein wenig bei dir selbst zu sein,
um der lärmenden Welt zu entkommen.
Gib dir selbst eine Chance.
Horace Axtell, Ältester der Nez Percè Indianer

Tag 01 - Trekking nach Sharna

Kurze Fahrt zur Ruine des Drukgyel-Dzong, wo die Trekkingtour beginnt. Das Gepäck wird wasserdicht verpackt und auf Pferde verladen. Leichte Wanderung im lieblichen Hochtal des Paro Chu (Chu=Fluss). Auf beiden Seiten des Flusses verläuft der Weg durch Terrassenfelder und Wiesen, vorbei an kleinen Ansiedlungen und einem Armeeposten der unser Permit checkt. Am frühen Nachmittag erreichen wir unser erstes Camp in Sharna. (2.870 m).

Gehzeit ca. 5 Std; Aufstieg 515 m, Abstieg 220 m.

Tag 02 - Thangthangkha

Früh brechen wir zu unserer ersten längeren Wanderung auf. Durch einen Wald von Kiefern, Ahorn, Eichen und Rhododendren geht es flussaufwärts durch den Jigme Dorji National Park vorbei an Chorten und über kleine Brücken. Ca. 2 Std. sind es bis zum Steinhaus Shing Karapa (3.110 m) auf einer Lichtung. Bald danach erreichen wir die Abzweigung zum Tremo La, dem alten Handelsweg zwischen Tibet und Bhutan. Heute können wir den ersten Blick auf Jhomolhari (7314 m) werfen, die Herrin der Götterberge und heiligsten Berg des Landes. Die schneebedeckte Kuppel taucht plötzlich vor uns auf, wie aus dem Nichts. Unser Lager errichten wir in Thangthangkha auf 3.630 m.

Gehzeit ca. 7 Std. , Aufstieg 900 m, Abstieg 150 m.

Tag 03 - Jhomolhari Basecamp

Vorbei an den ersten Yakherden, die friedlich auf den Wiesen am Fluß grasen, Manimauern und vereinzelten kleinen Bauernhäusern geht es zum Fuße des Jhomolhari-Massivs, wo wir vor der Ruine eines verlassenen Forts das Lager aufschlagen. Yakzucht gehört zur Lebensgrundlage der hier ansässigen Bewohner. Aus Yakmilch wird außerdem Käse und Butter hergestellt. Steinerne Chorten umgeben das Lager und ein kleiner Bach durchquert den Lagerplatz in Jangothang auf 4.040 m.

Gehzeit ca. 5 - 6 Std; Aufstieg 550 m, Abstieg 100 m.

Tag 04 - Am Fuße der Göttin Jhomo

Am Morgen können wir den Sonnenaufgang direkt von unserem Zelt aus genießen. Entspannungstag im Lager mit der Möglichkeit zu Ausflügen zu einem hochgelegenen See bzw. zum Aufstieg einer der vorgelagerten Gipfel mit Blick auf Jhomolhari (7314m) und Jichu Drake (6989m)

Tag 05 - Trekking nach Lingshi

Wir verlassen dieses Tal, überqueren den Paro Chhu und steigen auf zum ersten Pass NyileLa mit 4890 m wo uns Gebetsfahnen umflattern. Wir überschreiten die Baumgrenze und betreten ein in Ost-West-Richtung verlaufendes Gletschertal. Nachdem wir einige Zeit am Bergrücken entlang gewandert sind, können wir nach einem kurzen Anstieg einen ersten Blick auf Tserim Kang (6789m) und das vor uns liegende Lingshi werfen. Der Weg bergab führt durch einen Wald von Rhododendren vorbei an der Gletscherzunge des Tserim Kang zum Fuße des Lingshi Dzongs, wo wir zwischen weidenden Yakherden das Camp aufschlagen.

Gehzeit ca. 5 - 6 Std. Aufstieg 820 m, Abstieg 910 m.

Tag 06 - Trekking nach Shodu

Heute steht uns ein anstrengender Trekkingtag bevor. Er startet mit einem Anstieg auf den gegenüberliegenden Bergrücken ins Mo-chu Tal. Nachdem wir dort den Fluß überquert haben geht es hinauf zum Yele La (4.950 m) und dann erwartet uns aber ein grandioser Ausblick auf umliegenden Eisriesen. Der Weg abwärts ist etwas schwierig wegen der vielen großen Felsen und dem Geröll, weshalb man etwas vorsichtig sein muss. Das Camp in Shodu liegt auf einer Wiese in einer Höhe von 3.815 m.

Gehzeit ca. 6 -7 Std.

Tag 07 - Domshisa

Der Weg führt nun entlang des Thimphu Chhu, der am heutigen Tag mehrere Male überquert werden muss, vorbei an großen Felsformationen und kleinen Wasserfällen. Schließlich erreichen wir die Ruinen des Barshong Dzongs (3.720 m), aber da der Lagerplatz hier meistens etwas schlammig ist, gehen wir noch weiter nach Domshisa.

Gehzeit ca. 6 -7 Std.

Tag 08 - Der Endpunkt ist erreicht in Dodena

Der heutige Tag startet erst mit einem gemächlichen Spaziergang aber der Weg wird dann steil ansteigend auf felsigem Gelände. Am Fluß entlang erreichen wir Dolam Kencho (3.428 m), umgeben von Weideland. Von dort geht es nochmal über einen kleinen Pass mit 3.510 m, bevor wir nach einem langen Trekkingtag Dodena erreichen, den Endpunkt der Trekkingtour. Dodena (2.600 m) liegt in einem kleinen wunderschönen Seitental in der Nähe von Thimphu und zu Ihrer Linken und Rechten hängen die Klöster Cheri und Tango wie Schwalbennester am Berghang.

Gehzeit ca. 8 Std.

10 Tage | Gangkar Puensum Trek in Bumthang

Gangkar Puensum Trek in Bumthang

  • 10-tägiger anspruchsvoller Trek zum höchsten Berg Bhutans
  • Wenig erforschte Gegend des Landes
  • Einsame Camps von Yakhirten
  • Wunderschöne Ausblicke auf die umliegende Bergwelt
  • Zu den Quellen dreier Flüsse

Der Gangkar Punsum (7.546 m) ist nicht nur der höchste Berg Bhutans , sondern auch das höchste unbestiegene Bergmassiv der Welt. Diese Trekkingtour führt zum Fuße des Berges durch relativ unerforschtes Gelände und wurde bisher nur von wenigen Touristen begangen. Gangkar Puensum, was so viel bedeutet wie "Weißer Gipfel der drei spirituellen Brüder" symbolisiert die friedliche Co-Existenz der Völker Tibets, Bhutans und der Mön-pa. Hier entspringen drei große Flüsse Bhutans, der Kuru Chhu, der Chamkhar Chhu und der Mangde Chhu, die durch die Täler Lhuentse, Bumthang und Trongsa nach Süden fließen.

"Wenn wir sicher zu Hause sitzen, wünschen wir uns,
wir hätten ein Abenteuer zu bestehen."
Thornton Wilder

Tag 01 - Toktu Zampa - Khakthang

Am ersten Tag bringt Sie das Fahrzeug zum Ausgangspunkt der Trekkingtour nach Toktu Zampa, ca. 16 km hinter Jakar. Nachdem Sie erst eine Brücke über den Dur Chhu überquert haben, geht es weiter vorbei an der Thankabi Gompa und einer langen Mani Mauer tiefer hinein ins Tal bis zum kleinen Dorf Zhabjethang. Von dort aus ist es nicht mehr weit bis zum ersten Camp in Khakthang (2.898 m) wo sich auch ein Army Camp befindet.

Gehzeit ca. 5 - 6 Std. (16 km)

Tag 02 - Khakthang - Gophu

Auf einem Trail der hauptsächlich von Yakhirten benutzt wird geht über mehrere Holzbrücken und vorbei an imposanten Felsformationen entlang des Bumthang Chhu weiter aufwärts zum Camp in Gophu (3.269 m ).

Gehzeit ca. 6 Std. (17 km)

Tag 03 - Gophu - Tsampa - Tsawuu

Der Weg führt weiter durch gemischten Bergwald. In 3500 m kommt aus westlicher Richtung ein großer Seitenfluß, der Gophu Chhu. Nach ca. 3 Std. ist eine große Lichtung erreicht und Bambusstauden gehen über in alpinen Hochwald. Das Tal wird enger und Chelemmachu ist erreicht, das von einem großen Stein dominiert wird, über den es eine Geschichte gibt. Das Tal wird wieder weiter und ein großer Berg (Tsambar Brakhsam 4330 m) kommt ins Blickfeld.

Wer zum ersten Mal hierher kommt, sollte eine kleine Opfergabe für die lokalen Berggötter am Fuße des Berges hinterlassen. Gebetsfahnen und einige Chorten markieren den Platz. Schließlich liegt das Army Camp in Tsampa vor uns und hier gibt es auch eine Funkverbindung zur Außenwelt. Camp in Tsawuu (3780 m) ca. 1 STd.von Tsampa entfernt.

Gehzeit ca. 5 - 6 Std. (15 km)

Tag 04 - Tsawuu - Bamurpa

Durch wunderschönen Hochwald geht es vorbei an sechs Ansiedlungen, die überwiegend von Yakhirten bewohnt werden. Vorbei an einem Wasserfall geht es hinauf zu einer Mani Mauer und ab jetzt lassen Sie den Wald hinter sich in einer Höhe von 3.900 m. Nach einem etwas mühsamen Anstieg über unzählige Steine und vorbei an Felsen, auf die Mantras gemalt sind, wird plötzlich Gangkar Punsum sichtbar, in seinem vollen Glanz. Nach einem langen Trekkingtag erreichen Sie schließlich das Camp in Bamurpa (4.430 m), einem großen flachen Gelände am Fuße des Gangka Punsum.

Gehzeit ca. 7 - 8 Std. (20 km)

Tag 05 - Halt in Bamurpa

Der heutige Tag kann dazu genutzt werden, um sich etwas zu erholen bzw. um tiefer in das riesige Tal vorzudringen und näher an Gangkar Punsum heranzukommen, mit spektakulären Ausblicken auf das Gebirgsmassiv.

Tag 06 - Bamurpa - Tsampa

Rückkehr nach Tsampa. Gehzeit ca. 8 Std. (22,5 km)

Tag 07 - Tsampa - Solang Chhu

Von hier aus nehmen Sie eine andere Route zurück nach Jakar. Zum letzten Mal auf dem Trek überqueren Sie noch einmal den Bumthang Chhu und dann geht es erstmal am Fluß entlang zu einem weiteren Camp von Yakhirten in Tokhung. Vorbei an Nagar, Kesi (herrlicher Blick auf Gangkar Punsum) geht es zum nächsten Camp in Solang Chhu (4.420 m), das an einem kleinen See (Thole Tsho) liegt. Auf dem Weg sehen wir evtl. Blauschafe und Geier, die am Himmel ihre Kreise ziehen.

Gehzeit ca. 6 Std. (14 km)

Tag 08 - Solang Chhu - Lambrong

Am Morgen Aufstieg zum Thole La (4.732 m) wo Gebetsfahnen flattern und kleine Steinhaufen errichtet wurden. Von dort geht es hinunter ins Tal von Thashi Chhu. Das Camp errichten Sie in Lambrong, einem schönen Platz auf 4.070 m Höhe.

Gehzeit ca. 6 Std. (14,5 km)

Tag 09 - Lambrong - Lungsum

Nach ca. 1 Std. entlang des Tales erreichen Sie Labi Thinla, wo ein Trail abzweigt zu den heißen Quellen von Dur auf dem Weg in die Lunana Region, der höchsten bewohnten Gegend Bhutans. Der Pfad folgt dem wild herabstürzenden Gorzam Chhu und unzählige kleine Brücken müssen überquert werden. Rechts und links des Weges liegen kleine Seen. Schließlich ist Lungsum (3.170 m) erreicht, wo Sie das Lager errichten. In der Nähe ist eine kleine Ansiedlung, wo Sie am Nachmittag noch hin spazieren.

Gehzeit ca. 4 - 5 Std. (14 km)

Tag 10 - Lungsum - Dur - Jakar

Der letzte Tag der Trekkingtour führt nochmals durch wunderschönen Hochwald bis nach Dur, von wo aus Sie dann noch ca. 1 Std. mit dem Auto nach Jakar zurück brauchen.

Gehzeit ca. 3 Std. (12 km)

13 Tage | Lingshi-Laya Trek von Paro nach Punakha

Lingshi-Laya Trek von Paro nach Punakha

  • 13 tägiges anspruchsvolles Zelt-Trekking
  • 2 Nächte im Jhomolhari Basecamp vor dem heiligsten Berg Bhutans
  • Alpenländische Flora und Fauna
  • Yakhirten und einsame Bergdörfer
  • Die Lebensweise der Layaps auf 3.990 m
  • Eine beeindruckende Bergkulisse und ein einsamer Dzong

Dieser wunderschöne Trek führt erst zum Fuße des Jhomolhari Massivs und dann entlang der Grenze zu Tibet vorbei an den Bergmassiven des Tserim Gang und des Tiger Mountain zu dem kleinen Bergdorf Laya, wo das Volk der Layaps lebt, das immer noch seinen alten Traditionen folgt. Hier tragen die Frauen kleine spitze Bambushütchen und Kleidung aus Yakhaar. Das Dorf ist überragt von den eisigen Gipfeln des Masagang und liegt im Jigme Dorji Nationalpark.

"Wenn der Weg zu den heiligen Bergen führt,
dann gehe nicht mit den Beinen,
sondern mit dem Herzen."

Tag 01 - Trekking nach Sharna

Kurze Fahrt zur Ruine des Drukgyel-Dzong, wo die Trekkingtour beginnt. Das Gepäck wird wasserdicht verpackt und auf Pferde verladen. Leichte Wanderung im lieblichen Hochtal des Paro Chu (Chu=Fluss). Auf beiden Seiten des Flusses verläuft der Weg durch Terrassenfelder und Wiesen, vorbei an kleinen Ansiedlungen und einem Armeeposten der unser Permit checkt. Am frühen Nachmittag erreichen wir unser erstes Camp in Sharna. (2.870 m).

Gehzeit ca. 5 Std; Aufstieg 515 m, Abstieg 220 m.

Tag 02 - Thangthangkha

Früh brechen wir zu unserer ersten längeren Wanderung auf. Durch einen Wald von Kiefern, Ahorn, Eichen und Rhododendren geht es flussaufwärts durch den Jigme Dorji National Park vorbei an Chorten und über kleine Brücken. Ca. 2 Std. sind es bis zum Steinhaus Shing Karapa (3.110 m) auf einer Lichtung. Bald danach erreichen wir die Abzweigung zum Tremo La, dem alten Handelsweg zwischen Tibet und Bhutan. Heute können wir den ersten Blick auf Jhomolhari (7314 m) werfen, die Herrin der Götterberge und heiligsten Berg des Landes. Die schneebedeckte Kuppel taucht plötzlich vor uns auf, wie aus dem Nichts. Unser Lager errichten wir in Thangthangkha auf 3.630 m.

Gehzeit ca. 7 Std. , Aufstieg 900 m, Abstieg 150 m.

Tag 03 - Jhomolhari Basecamp

Vorbei an den ersten Yakherden, die friedlich auf den Wiesen am Fluß grasen, Manimauern und vereinzelten kleinen Bauernhäusern geht es zum Fuße des Jhomolhari-Massivs, wo wir vor der Ruine eines verlassenen Forts das Lager aufschlagen. Yakzucht gehört zur Lebensgrundlage der hier ansässigen Bewohner. Aus Yakmilch wird außerdem Käse und Butter hergestellt. Steinerne Chorten umgeben das Lager und ein kleiner Bach durchquert den Lagerplatz in Jangothang auf 4.040 m.

Gehzeit ca. 5 - 6 Std; Aufstieg 550 m, Abstieg 100 m.

Tag 04 - Am Fuße der Göttin Jhomo

Am Morgen können wir den Sonnenaufgang direkt von unserem Zelt aus genießen. Entspannungstag im Lager mit der Möglichkeit zu Ausflügen zu einem hochgelegenen See bzw. zum Aufstieg einer der vorgelagerten Gipfel mit Blick auf Jhomolhari (7314m) und Jichu Drake (6989m)

Tag 05 - Trekking nach Lingshi

Wir verlassen dieses Tal, überqueren den Paro Chhu und steigen auf zum ersten Pass NyileLa mit 4890 m wo uns Gebetsfahnen umflattern. Wir überschreiten die Baumgrenze und betreten ein in Ost-West-Richtung verlaufendes Gletschertal. Nachdem wir einige Zeit am Bergrücken entlang gewandert sind, können wir nach einem kurzen Anstieg einen ersten Blick auf Tserim Kang (6789m) und das vor uns liegende Lingshi werfen. Der Weg bergab führt durch einen Wald von Rhododendren vorbei an der Gletscherzunge des Tserim Kang zum Fuße des Lingshi Dzongs, wo wir zwischen weidenden Yakherden das Camp aufschlagen.

Gehzeit ca. 5 - 6 Std. Aufstieg 820 m, Abstieg 910 m.

Tag 06 - Trekking nach Shashepasa

Nach einem steilen Anstieg zum kleinen Ort Lingshi, von wo aus früher ein reger Handel mit Tibet betrieben wurde, geht's weiter hoch auf 4.140 m um das kleine Dorf Goyak zu erreichen, das spektakulär direkt unter einer steil aufragenden Felswand liegt.

Diese Gegend ist bekannt für seine Heilpflanzen u.a. Cordyseps, die hier auf den Hängen wachsen. Wir wandern vorbei am romantischen Tal von Chebisa, an dessen Ende ein großer Wasserfall liegt und überqueren noch den Gobul La (4.440 m. In den Felsformationen oberhalb des Aufstiegsweges leben Herden von Blauschafen und Greifvögel nisten dort oben. Vom Pass steigen wir in ein Seitental mit dichtem Rhododendronwald bis zu einem Gebirgsbach ab, dann geht es erneut aufwärts zu einem Kamm (.4.120 m). Über einen schwierigen, teils nassen Weg durch Hochwald steigen wir zu unserem Lagerplatz Shakshepasa auf 3.980 m ab.

Gehzeit ca. 8 Std. Aufstieg 710 m, Abstieg 600 m.

Tag 07 - Trekking nach Robluthang

Am Bergrücken entlang wandernd sehen wir dann in der Ferne bereits die schneebedeckten Gipfel des Gangchhenta (Great Tiger Mountain 6840 m) aufsteigen, aber vorher müssen wir noch den Jhari La (4747m) überqueren um ins liebliche Tal von Tsheri Jathang zu gelangen, wo Yaks weiden und im Sommer die scheuen Takins zu beobachten sind. Über Balken gelangen wir über den mehrarmigen Fluss. Ein steiler Hang trennt uns noch von einem idyllischen Plateau, auf dem sich unser einsamer Lagerpplatz Robluthang (4.170 m) befindet.

Gehzeit ca. 6 -7 Std. Aufstieg 1.010 m, Abstieg 840 m.

Tag 08 - Zu Füßen des "Tiger-Mountain"

Ein langer und anstrengender Tag liegt vor uns. Früh verlassen wir das Lager, steigen zunächst einen etwas sumpfigen, später in Serpentinen aufwärts führenden Pfad bis etwa 4.400 m auf. Hier gelangen wir in ein großes Gletschertal und sehen bereits den Sinche La voraus.

Wir überqueren den letzten und höchsten Pass, den Sinche La (5005 m) von wo aus wir einen fantastischen Blick auf die umliegende Bergwelt genießen können. Nördlich von uns erhebt sich das markante Massiv des Gangchhenta (6.840 m) auch "Tigermountain" genannt. Der Abstieg führt vorbei an Wasserfällen und den Ausläufern eines Gletschers hinunter zum Fluß, wo wir auf einer herrlichen Wiese zwischen Zedernwäldern, eingerahmt von hoch aufragenden Gipfeln unser Nachtlager in Limithang beziehen. (4.140 m)

Gehzeit ca. 7 -8 Std. Aufstieg 910 m, Abstieg 930 m.

Tag 09 - Auf nach Laya

Unser heutiges Etappenziel heißt Laya. Ein idyllischer Ort auf einem Hochplateau (3770 m) gelegen, wo die Frauen spezielle Trachten aus Yakwolle tragen und Hüte, die aus Bambus geflochten sind. Den Kango Chhu passieren wir kurz nach dem Lager, dann folgen einige kleine Seitenbäche in einem Zedernwald. Der Masang Gang (7165 m) taucht vor uns auf und begleitet uns auf einem eher gemächlichen Pfad durch Tannenwälder, der sich nach Laya hinauf windet. Wir nehmen den oberen Weg, um über den ganzen malerischen Ort und seine weit verstreut liegenden Häuser und Felder blciken zu können.

Gehzeit ca. 5 Std. Aufstieg 280 m, Abstieg 600 m

Tag 10 - Ruhetag

Wir verbringen den Tag geruhsam. Wandern durch den Ort und besichtigen die zwei alten Gompas und können die Layaps bei der täglichen Feldarbeit beobachten.

Tag 11 - Trekking nach Koina

Schweren Herzens nehmen wir Abschied von dieser Oase des beschaulichen Lebens und wandern an einem Armeeposten vorbei abwärts bis zur Abzweigung, wo es nach Lunana geht, der höchsten bewohnten Region Bhutans. Durch den herrlichen Nationalpark geht es den Mo Chhu entlang in Richtung Koina, wo wir nach einem langen Tagesmarsch unser Camp errichten. (3.050 m)

Gehzeit ca. 7 - 8 Std. Abstieg 560 m

Tag 12 - Trekking nach Gasa

Am Morgen erklimmen wir den letzten Bergrücken mit 3.900 m Bari La, bevor auf der anderen Seite vorbei an Wasserfällen und riesigen Bambusstauden der Blick frei wird auf den Ort Gasa mit seinem hoch aufragenden Dzong, vor der grandiosen Bergkulisse des Kang Bum (6.500 m). Gasa war bekannt für seine heißen Schwefelquellen, die aber in 2009 bei einem starken Erdrutsch zerstört wurden.

Gehzeit ca. 6 Std., Aufstieg 660 m, Abstieg 680 m

Tag 13 - Gasa - Punakha

Der letzte Tag der Trekkingtour führt über den Ort Damji, vorbei an Terrassenfeldern und den ersten Bauernhäusern zur Straße, von wo uns das Fahrzeug nach Punakha bringt, wo wir wieder in einem bequemen Hotelbett schlafen können. Ein letzter Blick zurück zu den schneebedeckten Gipfeln, die einen bleibenden Eindruck hinterlassen haben und uns bewusst machen, warum die Berge für die Bhutanesen heilig sind.

Gehzeit ca. 3 - 4 Std.

"Demut gebietend und erhebend zugleich, kaum etwas in der Natur flößt uns soviel Ehrfurcht ein wie der Anblick von Bergen."
Kofi Annan

17 Tage | Lunana Trek von Punakha nach Nikka Chhu

Lunana Trek von Punakha nach Nikka Chhu

Dieser einzigartige Trek eignet sich wirklich nur für konditionsstarke Geher, die auch mit der Höhe (überwiegend zwischen 4.000 und 5.000 m), den klimatischen Bedingungen (Kälte, Regen, Nebel bzw. Schneefall) und der dort herrschenden Einsamkeit und Stille umgehen können. Auf dem Trek erwarten uns beeindruckende Landschaften, Gletscherseen umrahmt von mächtigen Eisriesen, weltabgeschiedene Bergdörfer, die höchsten und heiligsten Berge Bhutans und Begegnungen mit Menschen, die in diesen teilweise unwirtlichen Gegenden schon seit Generationen zuhause sind und dort ihren eigenen Traditionen und Lebensgewohnheiten folgen.

"Dem sind keine Grenzen gesetzt, der sie nicht hinnimmt."
ZEN-Weisheit

Tag 01 - Trekkingstart in Punakha

Auf einer holprigen Straße geht es zum Ausgangspunkt unserer Trekkingtour. Von hier sind es noch ca. 3 Std. Fußmarsch bis nach Gasa, einem kleinen Ort vor der Kulisse des Kang Bum.

Tag 02 - Überquerung des Bari La und weiter bis nach Chempsa

Heute beginnt der Aufstieg zum ersten Pass Bari La (3.710 m), höchster Punkt auf dem Weg nach Laya. Der Dschungel wird allmählich abgelöst von Pinienwäldern und kleine Bachläufe müssen überquert werden. Wir schlagen das Camp auf einer kleinen Lichtung (3.650 m) auf, die inmitten des Waldes liegt.

Gehzeit ca. 6 Std.

Tag 03 - Heute erreichen wir Laya

Wir steigen hinab bis zum Fluss Mo um einen Felsvorsprung zu umgehen. Am Fluß entlang geht es dann weiter unterhalb zerklüfteten Felsen auf einem herrlichen Weg mit vielen Vögeln und Schmetterlingen. Schließlich erreichen wir ein Militärcamp, wo unser Permit gecheckt wird. Ein schöner alter Chorten befindet sich am Eingang nach Laya, das auf 3.800 m liegt. Die Frauen tragen hier selbstgemachte spitze Bambushütchen und handgewebte Kleidung aus Yakhaar. Die Layaps sind emsig dabei die Ernte einzubringen und freuen sich über unseren Besuch.

Gehzeit ca. 7 Std.

Tag 04 - Ruhetag zur Akklimatisation

Nach den anstrengenden Wanderungen der letzten Tage tut uns ein Ruhetag gut. Pflege der persönlichen Ausrüstung, ein Bummel durchs malerische Dorf und Fotografieren sind angesagt.

Tag 05 - Aufbruch nach Lunana

Ausgeruht verlassen wir Laya und wandern wieder am Armeeposten vorbei abwärts bis zur Abzweigung des Lunana-Weges. Nach 40-minütigem steilem Aufstieg erreichen wir einen guten Aussichtspunkt mit Blick über das Mo Chhu- und Rhodo Chhu-Tal. Die Wälder entlang des Weges sind durch Brände stark geschädigt. Der beschwerliche Weg führt nun durch Koniferen- und Rhododendronwald im Tal des Rhodo Chhu aufwärts bis zur Baumgrenze.

Vom oberen Teil eines großen Felsrutsches bietet sich ein fantastischer Blick auf ein breites Gletschertal, an dessen Ende ein Gletscher zu sehen ist, über dem sich der Tsenda Kang (7.100 m) erhebt. Nach Überquerung des Rhodo Chhu und ca. 8 Stunden Gehzeit kommen wir beim Lagerplatz Rhodophu (ca. 4.230 m) an. Wir haben das Reich des Schneeleoparden erreicht!

Gehzeit: 8h, Aufstieg: 1050m, Abstieg: 640m

Tag 06 - Trekking: Narethang (ca. 4.940 m)

Im Bereich des Himalaya-Hauptkammes wandern wir weiter Richtung Osten. Von unserem Lager geht es dem Fluss entlang und nach ca. 25 Minuten gelangen wir rechter Hand über einen Berghang zu einem großen offenen Tal. Hier steigen wir über Hochwiesen mit Geröll beständig aufwärts bis zur Passhöhe des Tsomo La (4.880 m), von der sich ein großartiger Blick auf den tibetischen Grenzbereich bietet; bei klarer Sicht können wir in einiger Entfernung auch die Chomolhari erkennen. Wir queren einige flache Hochtäler, unterbrochen nur von niederen Gratrücken und wandern zu unserem Lager Narethang (ca. 4.940 m), das vom Gangla Karchung (6.395 m) überragt wird. Wahrscheinlich steht uns eine kalte und windige Nacht bevor, wie auch in den nächsten Zeltlagern in etwa gleicher Höhe.

Gehzeit: 7,5h, Aufstieg: 920m, Abstieg: 200m

Tag 07 - Trekking: Tarina (3.930 m)

Schon am Vormittag werden wir auf dem Gangla Karchung La (ca. 5.220 m), dem höchsten Pass des nördlichen Tourenabschnittes, stehen. Wir benötigen ca. 3,5 Stunden, um einen Steinhaufen und die Gebetsfahnen auf der Passhöhe zu erreichen. Rundherum erheben sich hohe, eisgepanzerte Berge, die markantesten sind Kang Bum (6.526 m) im Westen sowie Tsenda Kang, Teri Gang (7.300 m) und Jejekangphu (7.100 m) in nördlicher Richtung. Der Abstieg - über 1.000 Höhenmeter - wird schwierig und zeitraubend. Zunächst geht es über eine Moräne, die bei einer fast vertikalen Wand endet.

Von hier bietet sich ein atemberaubender Blick auf den vom Teri Gang herunterkommenden Gletscher, dessen Abbruch oberhalb eines türkisblauen Gletschersees liegt. Die Wassermassen dieses Sees zerstörten bei einem Eissturz 1960 große Teile des Dzongs von Punakha und verwüsteten das Tal erheblich. Der weitere Abstieg über Moränenblockwerk enthält einige Steilstücke, die sehr vorsichtig passiert werden müssen. Der untere Teil dieses Pfades führt durch Rhododendrongebüsch - bei Nässe oder Schnee ein mühsamer Weg! Im Tal angelangt wandern wir noch etwa 2 Stunden abwärts bis zum Tarina Camp.

Gehzeit: 7,5h, Aufstieg: 360m, Abstieg: 1400m

Tag 08 - Trekking nach Woche

3.940 m Die Etappe vom Camp zur Bergbauernsiedlung Woche verläuft zunächst im Tal, dann durch Hochwald. Der Weg führt vom Lager links des Flusses durch lichten Koniferen- und Birkenwald und an beeindruckenden Wasserfällen vorbei. Schließlich verlassen wir den Talgrund; beim Aufstieg sind eventuell Erdrutsche zu umgehen. Die Fachwerkhäuser der Bauern mit ihren holzgeschnitzten Erkern und Balkonen sind sehr malerisch.

Gehzeit ca. 5 Std.

Tag 09 - Trekking nach Lhedi (3.700 m)

Am Morgen steigen wir vorbei an einem klaren See zum Keche La (ca. 4.650 m) auf. Auch hier haben wir einen schönen Blick auf die hohen Berge der Kammregion (Jaikangphu Gang, 7.194 m, mit seinen drei Gipfeln) und ins Pho Chhu-Tal. Vorbei an dem kleinen Dorf Thega geht es weiter nach Lhedi, wo es auch eine Funkstation gibt.

Gehzeit: 5 - 6 Std., Aufstieg: 710m, Abstieg: 720m

Tag 10 - Trekking: Thanza (4.090 m)

Heute erreichen wir eine überwältigende Berglandschaft. Der Weg führt durch das Flussbett bis zur Siedlung Chozo (4.070 m) mit dem höchst gelegenen Dzong Bhutans. Von dort geht es weiter nach Thanza, dem Hauptort der Region, der vom Zongophu Gang (7.100 m) überragt wird, auch bekannt als Table Mountain.

Gehzeit: 6 h, Aufstieg: 550m, Abstieg: 760m

Tag 11 - Ruhetag

Vor den letzten anstrengenden Passüberschreitungen legen wir heute nochmals einen Ruhetag ein. Wer möchte, kann ein Stück zu dem oberhalb von Chuzo verlaufenden Kamm aufsteigen, von dem sich bei gutem Wetter ein schöner Blick auf den Table Mountain und die umliegende Gletscherwelt bietet.

Tag 12 Trekking: Tsho Chena (4.940 m)

Heute überqueren wir mit dem 5.170 m hohen Sinthe La den ersten der drei abschließenden 5.000er Pässe. Ein teilweise mühsamer Aufstieg führt hinauf auf die Passhöhe, hinter der die Landschaft plateauähnlichen Charakter annimmt. Vorbei an einem etwas größeren See erreichen wir schließlich unser Lager in der Nähe des Tsho Chena Sees.

Gehzeit: 7,5-8h, Aufstieg: 1200m, Abstieg: 350m

Tag 13 - Trekking: Jichu Dramo (5.030 m)

Wir bleiben in der 5000er Region; die Überschreitung des nächsten Passes erfordert aber nur einen geringen Aufstieg. Unsere Route führt entlang einem blaugrünen See, danach auf einen Kamm hinauf, von dem sich wieder ein prächtiges Bergpanorama bietet. Weiter geht es über einige Kuppen. Hinter einem kleinen Gletschersee erfolgt der Anstieg zum Loju La (ca. 5.115 m). Viele Pfade queren die Yak-Hochalmen, unser Weg führt über einen kleinen Sattel in ein weites Gletschertal. Es geht mäßig abwärts zum Camp Jichu Dramo (ca. 5.030 m), einem Nomadenlager an der Ostseite des Tales. Nach ca. 5 Stunden werden wir in dünner Höhenluft zelten.

Gehzeit: 5,5h, Aufstieg: 450m, Abstieg: 350m

Tag 14 - Trekking: Chhukarpo (ca. 4.350 m)

Heute überqueren wir den Rinchen Zoe La (5.300 m), den höchsten Pass der gesamten Trekkingtour. Der Tag wird anstrengend wegen des Gerölls, des teils verschneiten und/oder mit Wasser überfluteten Weges. Da wir gut akklimatisiert sind, sollte uns dieser Aufstieg aber keine Probleme bereiten. Vom Lager geht es zwischen Moränen aufwärts zum Pass, der auf seiner Westseite vom Rinchen Zoe Peak (5.650 m) überragt wird. Der Pass stellt die Wasserscheide zwischen dem Pho Chhu im Westen und dem Mangde Chhu im Osten dar. Im Süden blickt man ins Tal des Thampe Chhu, Richtung Norden ist die Westflanke des höchsten Berges Bhutans, des Gangkar Puensum (7.541 m), zu sehen.

Unser Weg führt weiter in ein weites, sumpfiges Hochtal mit einer Reihe kleinerer Seen; während des Abstiegs wird das Tal zunehmend enger. Wir bleiben zunächst auf der östlichen Seite, um schließlich beim Moränenkopf steil zu einer Yakweide oberhalb des Thampe Chhu hinabzugehen. Hier überschreiten wir den Fluss, da es weiter unten keine Brücken gibt. Die Vegetation, Rhododendron- und Wacholdersträucher, nimmt zu, je weiter man absteigt. Nach einer Gesamtgehzeit von etwa 7 Stunden erreichen wir das Lager Chhukarpo (ca. 4.350 m).

Gehzeit: 7h, Aufstieg: 440m, Abstieg: 1100m

Tag 15 - Trekking: Thampe Thso (ca. 4.320 m)

Eine durchaus anstrengende Wanderung zum Thampe Thso erwartet uns auch heute. Die Route führt rechts des Thampe Chhu durch Strauch- bzw. Baumbestand zur Yakweide Gala Thang Chhu (ca. 3.870 m). Ab der Yakweide steigen wir meist steil durch Wald, über Geröll und Blockwerk zum schönen, klaren, türkisfarbenen Thampe Tsho (ca. 4.320 m) auf und zelten am Ende des Sees.

Gehzeit: 6h, Aufstieg: 550m, Abstieg: 570m

Tag 16 - Trekking: Maurothang (ca. 3.670 m)

Ab dem Lager geht es mäßig steil zum Thampe La (ca. 4.650 m) hinauf. Unterwegs können wir an den Berghängen vielleicht Blauschafe sehen. Nach dem Pass wandern wir zum heiligen See Om Tsho, dem Quellsee des Nikka Chhu, umrunden ihn auf der Nordwestseite und überqueren den fahnengeschmückten Abfluss. Zwei steilere Abstiege zu tiefer liegenden Seen führen uns ins Nikka Chhu-Tal. Der weitere Weg verläuft zu beiden Seiten des Flusses durch Mischwald bis zu einer Freifläche am Fluss, einem Platz der Yakhirten. Wir haben unseren Lagerplatz Maurothang (ca. 3.670 m) erreicht. Die Gebirgsflora ist hier besonders artenreich.

Gehzeit: 6h, Aufstieg: 430m, Abstieg: 1060m

Tag 17 - Letzter Trekkingtag

Erst Rechts, dann links des Nikka Chhu steigen wir durch Bambus und Waldgelände mit mehreren Freiflächen zu einem Platz ab, von dem wir die Siedlung Sephu überblicken können. Wir wenden uns etwas unterhalb zu einer Hängebrücke, die wir jedoch nicht überqueren, um über einen befahrbaren Weg hinunterzuwandern. Von der Ortschaft Sephu (ca. 2.800 m) laufen wir noch 30 Minuten weiter zur Straße, wo uns der Bus abholt und nach Wangdiphodrang bringt. Nach all den Übernachtungen im Zelt tut uns ein bequemes Bett im Hotel richtig gut.

Gehzeit: 7,5h, Aufstieg: 200m, Abstieg: 1250m

20 Tage | Snowman Trek von Punakha nach Bumthang

Snowman Trek von Punakha nach Bumthang

  • 20-tägiges sehr anspruchsvolles Zelt-Trekking
  • Überquerung von 6 Pässen über 5.000 m
  • Atemberaubende Bergpanoramen, seltene Flora und Fauna
  • Begegnung mit den Bewohnern in Laya und Lunana und ihrer einzigartigen Kultur
  • Mächtige Dzongs und heilige Orte voll Spiritualität
  • Malerische Täler und Reisterrassen

Dieser einzigartige Trek eignet sich wirklich nur für konditionsstarke Geher, die auch mit der Höhe (überwiegend zwischen 4.000 und 5.000 m), den klimatischen Bedingungen (Kälte, Regen, Nebel bzw. Schneefall) und der dort herrschenden Einsamkeit und Stille umgehen können. Auf dem Trek erwarten uns beeindruckende Landschaften, Gletscherseen umrahmt von mächtigen Eisriesen, weltabgeschiedene Bergdörfer, die höchsten und heiligsten Berge Bhutans und Begegnungen mit Menschen, die in diesen teilweise unwirtlichen Gegenden schon seit Generationen zuhause sind und dort ihren eigenen Traditionen und Lebensgewohnheiten folgen.

"Dort wo die Grenzen enden, die Wege sich vermischen, wo das Schweigen anfängt. Dort dringe ich langsam vor und bevölkere die Nacht mit Sternen, mit Worten, mit dem Atem eines fernen Wassers, das mit erwartet, wo die Frühe beginnt."
Octavia Paz

Tag 01 - Trekkingstart in Punakha

Auf holpriger Straße geht es zum Ausgangspunkt der Trekkingtour nach Gesapang. Von dort sind es dann noch ungefähr 3 Stunden Aufstieg nach Gasa, einem kleinen Ort vor herrlicher Kulisse des Kang Bum. Falls noch Zeit bleibt besuchen wir noch den dortigen Dzong.

Tag 02 - Überquerung des Bari La und weiter bis nach Chempsa

Heute beginnt der Aufstieg zum ersten Pass Bari La (3.710 m), höchster Punkt auf dem Weg nach Laya. Der Dschungel wird allmählich abgelöst von Pinienwäldern und kleine Bachläufe müssen überquert werden. Wir schlagen das Camp auf einer kleinen Lichtung (3.650 m) auf, die inmitten des Waldes liegt.

Gehzeit ca. 6 Std.

Tag 03 - Heute erreichen wir Laya

Wir steigen hinab bis zum Fluss Mo um einen Felsvorsprung zu umgehen. Am Fluß entlang geht es dann weiter unterhalb zerklüfteten Felsen auf einem herrlichen Weg mit vielen Vögeln und Schmetterlingen. Schließlich erreichen wir ein Militärcamp, wo unser Permit gecheckt wird. Ein schöner alter Chorten befindet sich am Eingang nach Laya, das auf 3.800 m liegt. Die Frauen tragen hier selbstgemachte spitze Bambushütchen und handgewebte Kleidung aus Yakhaar. Die Layaps sind emsig dabei die Ernte einzubringen und freuen sich über unseren Besuch.

Gehzeit ca. 7 Std.

Tag 04 - Akklimatisationstag in Laya

Wir wandern durch den Ort und können die Layaps bei der Feldarbeit beobachten. Außerdem besuchen wir die beiden alten Gompas.

Tag 05 - Aufbruch nach Lunana

Ausgeruht verlassen wir Laya und wandern an einem Armeeposten vorbei abwärts bis zur Abzweigung des Lunana-Weges. Nach 40-minütigem steilem Aufstieg erreichen wir einen guten Aussichtspunkt mit Blick über das Mo Chhu- und Rhodo Chhu-Tal. Die Wälder entlang des Weges sind durch Brände stark geschädigt. Der beschwerliche Weg führt nun durch Koniferen- und Rhododendronwald im Tal des Rhodo Chhu aufwärts bis zur Baumgrenze. Vom oberen Teil eines großen Felsrutsches bietet sich ein fantastischer Blick auf ein breites Gletschertal, an dessen Ende ein Gletscher zu sehen ist, über dem sich der Tsenda Kang (7.100 m) erhebt. Nach Überquerung des Rhodo Chhu und ca. 8 Stunden Gehzeit kommen wir beim Lagerplatz Rhodophu (ca. 4.230 m) an. Wir haben das Reich des Schneeleoparden erreicht!

Gehzeit: 8h, Aufstieg: 1050m, Abstieg: 640m, Übernachtung im Zelt

Tag 06 - Narethang

Im Bereich des Himalaya-Hauptkammes wandern wir weiter Richtung Osten. Von unserem Lager geht es dem Fluss entlang und nach ca. 25 Minuten gelangen wir rechter Hand über einen Berghang zu einem großen offenen Tal. Hier steigen wir über Hochwiesen mit Geröll beständig aufwärts bis zur Passhöhe des Tsomo La (4.880 m), von der sich ein großartiger Blick auf den tibetischen Grenzbereich bietet; bei klarer Sicht können wir in einiger Entfernung auch die Chomolhari erkennen. Wir queren einige flache Hochtäler, unterbrochen nur von niederen Gratrücken und wandern zu unserem Lager Narethang (ca. 4.940 m), das vom Gangla Karchung (6.395 m) überragt wird. Wahrscheinlich steht uns eine kalte und windige Nacht bevor, wie auch in den nächsten Zeltlagern in etwa gleicher Höhe.

Gehzeit: 7,5h, Aufstieg: 920m, Abstieg: 200m

Tag 07 - Tarina

Schon am Vormittag werden wir auf dem Gangla Karchung La (ca. 5.220 m), dem höchsten Pass des nördlichen Tourenabschnittes, stehen. Wir benötigen ca. 3,5 Stunden, um einen Steinhaufen und die Gebetsfahnen auf der Passhöhe zu erreichen. Rundherum erheben sich hohe, eisgepanzerte Berge, die markantesten sind Kang Bum (6.526 m) im Westen sowie Tsenda Kang, Teri Gang (7.300 m) und Jejekangphu (7.100 m) in nördlicher Richtung. Der Abstieg - über 1.000 Höhenmeter - wird schwierig und zeitraubend.

Zunächst geht es über eine Moräne, die bei einer fast vertikalen Wand endet. Von hier bietet sich ein atemberaubender Blick auf den vom Teri Gang herunterkommenden Gletscher, dessen Abbruch oberhalb eines türkisblauen Gletschersees liegt. Die Wassermassen dieses Sees zerstörten bei einem Eissturz 1960 große Teile des Dzongs von Punakha und verwüsteten das Tal erheblich. Der weitere Abstieg über Moränenblockwerk enthält einige Steilstücke, die sehr vorsichtig passiert werden müssen.

Der untere Teil dieses Pfades führt durch Rhododendrongebüsch - bei Nässe oder Schnee ein mühsamer Weg! Im Tal angelangt wandern wir noch etwa 2 Stunden abwärts bis zum Tarina Camp.

Gehzeit: 7,5h, Aufstieg: 360m, Abstieg: 1400m, Übernachtung im Zelt

Tag 08 - Trekking zur Siedlung Woche

Wir wachen auf in einem der schönsten Täler Bhutans umringt von schneebedeckten Bergen, Wälder und glasklare Flüsse. Wir folgen dem Fluss talwärts und machen an der Abzweigung nach Woche eine Mittagspause. Nach einem Anstieg von 300 m erreichen wir die kleine Ansiedlung, die nur aus 3 bis 4 Behausungen besteht. Da Ausländer nur sehr selten hierherkommen, werden wir natürlich herzlich begrüßt.

Gehzeit ca. 6 Std.

Tag 09 - Überquerung des Keche La und weiter bis nach Lhedi

Unser erstes Ziel ist der Keche La (4.580 m). Der ungefähr 3-stündige Weg dorthin führt uns erst durch Wald und dann über offenes Gelände mit herrlicher Aussicht auf Kangphu Gang und Jeje Kangphu (7.300m). Von dort geht es dann hinunter nach Thega, wo wir Mittagspause machen. Vor uns liegt ein riesiges bewaldetes Tal, das sich bis hin zu dem enormen "Tafelberg" Zongophu Gang (7.094 m) erstreckt. Wir folgen dem Flußbett des Po Chhu und erreichen nach ungefähr einer Stunde unser Camp in Lhedi, einer kleinen Ansiedlung, in der es auch eine Funkstation gibt.

Gehzeit ca. 7 Std.

Tag 10 - Ins Herz der Lunana Region

Wir folgen wieder dem Fluss und kommen am Chorse Dzong vorbei, einem der ältesten Dzongs in Bhutan. Leute mit dicken Fellmützen begegnen uns und werfen uns neugierige Blicke zu. Von einer Anhöhe aus haben wir unseren ersten Blick hinunter auf Thanza, dem Hauptort der Region. Unser Camp befindet sich auf 4.000 m Höhe.

Gehzeit ca. 6 Std.

Tag 11 - Ruhetag

Wir legen einen Ruhetag ein und erkunden die Umgebung.

Tag 12 - Trekking nach Tshorim

Die heutige Etappe führt nach Tshorim (5.035 m), einem Camp an einem See gelegen, umgeben von schneebedeckten Eisriesen. Nachdem wir Thanza verlassen haben, können wir im Tal unten das Dorf Chozo mit seinem kleinen Dzong sehen und den Rauch, der von den kleinen Steinhäusern aufsteigt. Die Landschaft wird immer dramatischer und Wasserfälle donnern den Berg herunter. Übernachtung im Zelt

Gehzeit ca. 6 -7 Std.

Tag 13 - Überquerung des Gohpu La

Heute steht die Überschreitung des Gophu La (5.243 m) bevor, einem der wohl schönsten Passagen auf dem Trek. Wir starten früh da ein langer anstrengender Tag bevorsteht. Wenn der Pass erreicht ist, türmt sich am Horizont der höchste Berg Bhutan (Gankar Punsum 7.541 m) auf und man wird geblendet von der atemberaubenden Szenerie, die sich vor einem auftut. Nach einem langen ermüdenden Abstieg erreichen wir das Lager in Saram (4.830 m)

Gehzeit ca. 7 - 8 Std.

Tag 14 - Trekking nach Minchugang

Wir verlassen diesen herrlichen Flecken Erde und vorbei an Camps von Yakhirten trekken wir entlang des Tales, überqueren Flussläufe und haben immer wieder wunderbare Ausblicke auf die umliegenden Eisriesen. Das Lager errichten wir in Minchugang auf 4.210 m Höhe.

Gehzeit ca. 7 Std.

Tag 15 - 3 Pässe liegen vor uns

Heute haben wir drei Pässe zu überqueren Phodrang La (4.652 m) Sake La (4.820 m) und am Schluß noch Uruthang La (4.780 m). Wir durchschreiten ein geologisch interessantes Gebiet mit roter Erde, die sich zu riesigen Dünen auftürmt. Das Camp in Uruthang (Warathang) liegt auf 4.455 m.

Gehzeit ca. 6 Std.

Tag 16 - Dur Sachu

Direkt oberhalb unseres Camps ist der Uli La (4.440 m), den wir zügig erreichen. Sie verlassen schön langsam die Hochgebirgsregionen, steigen ca. 1000 Höhenmeter ab und durchqueren dabei Wald und Dschungelgebiete von berauschender Schönheit. Am Schluß , überschreiten wir den Nephu La (.4495 m) bevor wir das Camp in Dur Sachu erreichen. Die Landschaft ist hier subtropisch und Vögel aller Art leben hier.

Gehzeit ca. 6 Std.

Tag 17 - Badetag

Dur Sachu hat zwei "Gästehäuser" für Bhutanesen, die hierher kommen um die medizinische Wirkung des Wassers (heiße Schwefelquellen) zu genießen. Wir legen ebenfalls einen Badetag ein und erholen uns von den Strapazen der letzten Tage.

Tag 18 - Tsho Chenchen

Heute steht wieder ein harter Trekkingtag bevor. Er beginnt mit einem langen Anstieg hinauf zum Djule La (4551 m) durch alpinen Wald und über den Gogden La (4.301 m). Auf der anderen Seite des Passes liegt vor Ihnen ein Tal und ein langer Marsch führt uns zu einem Camp von Yakhirten, wo wir in Tsho Chenchen (3.920 m) das Lager aufschlagen.

Gehzeit ca. 8 Std.

Tag 19 - Trekking nach Gorsum

Der heutige Tag ist angenehm und der Trail führt meistens auf ebener Strecke durch alpinen Wald zum nächsten Nachtlager in Gorsum auf nur 3.100 m Höhe.

Gehzeit ca. 8 Std.

Tag 20 - Dur

Nach nur ca. 3 Std. Fußmarsch durch etwas schlammiges Gelände erreichen wir unseren Endpunkt der Trekkingtour in Dur, wo das Fahrzeug wartet. Von dort sind es nur ca.45 Min. Fahrzeit bis nach Jakar in Bumthang, wo wir in einem hübschen Gästehaus unsere Zimmer beziehen.

26 Tage | Snowman Trek von Paro nach Bumthang

Snowman Trek von Paro nach Bumthang

  • 26-tägiges sehr anspruchsvolles Zelt-Trekking
  • Eine der schwierigsten Trekkingtouren der Welt
  • Überquerung von 7 Pässen über 5.000 m
  • Atemberaubende Bergpanoramen, seltene Flora und Fauna
  • Begegnung mit den Bewohnern in Laya und Lunana und ihrer einzigartigen Kultur
  • Türkisfarbene Bergseen und Gletscher

Dieser einzigartige Trek eignet sich wirklich nur für konditionsstarke Geher, die auch mit der Höhe (überwiegend zwischen 4.000 und 5.000 m), den klimatischen Bedingungen (Kälte, Regen, Nebel bzw. Schneefall) und der dort herrschenden Einsamkeit und Stille umgehen können. Auf dem Trek erwarten uns beeindruckende Landschaften, Gletscherseen umrahmt von mächtigen Eisriesen, weltabgeschiedene Bergdörfer, die höchsten und heiligsten Berge Bhutans und Begegnungen mit Menschen, die in diesen teilweise unwirtlichen Gegenden schon seit Generationen zuhause sind und dort ihren eigenen Traditionen und Lebensgewohnheiten folgen.

"Was vor uns liegt, ist nichts im Vergleich zu dem, was in uns liegt"

Tag 01- Das Abenteuer beginnt

Nach kurzer Busfahrt zur Festungsruine Drukyel-Dzong (2.580 m) wird das Gepäck auf Pferde verladen und wir wandern gemächlich ins Hochtal des Paro Chhu (Chhu=Fluss) hinein. Beiderseits des Flusses verläuft der Weg durch Terrassenfelder und Wiesen, vorbei an kleineren Ansiedlungen und Obstgärten sowie durch Nadelwälder. Nach einigen Auf- und Abstiegen, einer ausgiebigen Mittagspause und ca. 5 Stunden Gehzeit erreichen wir den ersten Lagerplatz bei Sharna Zampa (ca. 2.870 m).

Gehzeit: 5h, Aufstieg: 515m, Abstieg: 220m

Tag 02 - Trekking: Thangtanka (3.620 m)

Früh brechen wir zur ersten längeren, 7- bis 8-stündigen Wanderung auf. Eine ganze Reihe kleinerer Auf- und Abstiege, dazu ein häufig nasser und manchmal auch matschiger Weg liegen vor uns. Entlang dem Flussbett finden wir Eichen- und Kiefernwald sowie Rhododendronbestände. 2 Stunden sind es bis zum Steinhaus Shing Karapa (3.110 m) auf einer Lichtung. Bald danach folgt die Abzweigung zum Tremo La (La = Pass); dem alten Handelsweg zwischen Tibet und Bhutan linker Hand werden wir nicht folgen. Zunächst ist ein Seitenfluss zu überqueren, dann wird ein Kamm überwunden und schließlich der Paro Chhu gequert. Nach weiteren etwa 3 Stunden kehren wir auf die linke Flussseite zurück. An einer Brücke vorbei geht es aufwärts bis zu einer Flussbiegung. Von dort ist die Chomolhari, die 7.314 m hohe "Herrin der Götterberge', bei gutem Wetter zu sehen. Nach einem Aufstieg erreichen wir eine Hochalm mit den Resten eines bhutanischen Holzpavillons, unser Ziel Thangtanka (ca. 3.620 m). Obwohl heute keine großen Aufstiege anstehen, beträgt der Höhengewinn gut über 700 m und die einzelnen kleinen Anstiege summieren sich auf über 900 m im Aufstieg.

Gehzeit: 7-8h, Aufstieg: 900m, Abstieg: 150m

Tag 03 - Trekking: Jangothang (ca. 4.100 m)

Langsam steigen wir zu unserem nächsten Tagesziel Jangothang in knapp 4.100 m Höhe auf. Bei schönem Wetter bietet sich uns ein grandioser Blick auf die Chomolhari. Entlang des Weges gibt es wassergetriebene Gebetsmühlen, Chörten (= Reliquienschreine) und Manimauern. Nach einer 1-stündigen Wanderung passieren wir ein Militärlager der bhutanischen Armee. Dahinter führt eine Holzbrücke über einen schnell fließenden Seitenfluss; auf der anderen Seite des Paro Chhu erheben sich steile Felswände.

Rund 1 Stunde nach dem Armeeposten erreichen wir in etwa 3.770 m Höhe das Yak-Land; auf den Hochalmen treffen wir nun häufig auf weidende Grunzochsen, die als Tragtiere später unsere ständigen Begleiter sein werden. Viehzucht (u.a. Yaks) bildet die Lebensgrundlage der Bergbauern und Nomaden. Wir queren einen weiteren Seitenfluss des Paro Chhu, steigen talaufwärts zu den ersten Häusern der Gemeinde Soe und erreichen nach einer weiteren Stunde die Steinhäuser der Bergbauern-/Hirtensiedlung Takethang (3.940 m).

Als nächstes überqueren wir das hoch über dem Fluss liegende Plateau und passieren bei einem Chörten die Viehzüchtersiedlung Dangochang. Etwas weiter aufwärts am Paro Chhu liegt unser Camp, bei Sonne einer der schönsten Lagerplätze des gesamten Treks (knapp 4.100 m Höhe). Auf einem großen Felsen beherrscht die Ruine einer Klosterburg den Zugang zur Chomolhari.

Gehzeit: 5-6h, Aufstieg: 550m, Abstieg: 100m

Tag 04 - Ruhe- und Akklimatisationstag

Nach den teils etwas mühsamen Wegen der vergangenen Tage und wegen der erheblichen Höhe legen wir einen Ruhe- und Akklimatisationstag ein, der auch für eine Wanderung zu einem ausgedehnten See auf ca. 4.400 m genutzt werden kann. Dort spielt sich bei klarerm Wetter die Eispyramide des Juchu Drake im Wasser.

Tag 05 - Trekking: Linghzi (ca. 4.010) m

Überquerung des Nyile La (ca. 4.880 m), des ersten von einer ganzen Reihe von hohen Pässen auf unserer Tour. 6 - 7 Stunden Gehzeit sind heute zu bewältigen, wir stehen früh auf. Schon bald nach dem Camp erreichen wir die schön bemalten Häuser des Weilers Jangothang und genießen einen Bilderbuchblick auf den grandiosen Jichu Drakye (6.989 m). Wir queren den Paro Chhu auf stabiler Brücke zur Ostseite und steigen einen Schräghang hinauf. Wir überschreiten die Baumgrenze und betreten ein in Ost-West-Richtung verlaufendes Gletschertal.

Beim Aufstieg über eine Moräne können wir den Nyile-Pass mit seinem Latsa (Steinhaufen) und den Stangen mit den Gebetsfahnen zum ersten Mal sehen. Der letzte Aufstieg zum Pass führt über einen Geröllhang und nach ca. 4,5 Stunden vom Camp dürfte die windige, kahle Passhöhe erreicht sein. Bei schönem Wetter bietet sich uns ein prachtvolles Panorama. Der Abstieg verläuft zunächst vorwiegend über Geröll bis zu einem Gebirgsbach und dann über einen Höhenweg nordwärts. Das Tal wird zunehmend grüner, in der Ferne ist bereits unser Tagesziel Linghzi zu sehen. Nach Erreichen eines Kammes geht es in Serpentinen steil ins Tal des Jajo Chhu hinab; die hoch aufragenden Gipfel von Jichu Drakye und Tserim Kang (6.789 m) begleiten uns auf dem Weg zu unserem Lagerplatz Linghzi (ca. 4.010 m). Der Lingshi Dzong liegt spektakulär auf einer Hügelspitze und ein paar wenige Mönche leben hier. Wir können auch einen kurzen Rundgang im Dorf machen, das eine eigene kleine Schule hat.

Gehzeit: 5-6h, Aufstieg: 820m, Abstieg: 910m

Tag 06 - Trekking: Shakshepasa (3.980 m)

Wir werden früh aufbrechen, über den Fluss gehen und zu dem weithin sichtbaren, auf einem Kamm oberhalb des Ortes liegenden Dzong aufsteigen. Der Warenverkehr zwischen Tibet und Westbhutan wurde einst von hier aus kontrolliert. Nach der Rückkehr ins Tal geht es leicht ansteigend über einen guten Weg nordwärts. In der Ferne ist bereits der Jhari La (4.700 m), unser Pass des nächsten Tages, zu sehen. Entlang der Berghänge wachsen viele Heilpflanzen.

Nach ca. 1 Stunde Gehzeit stehen wir auf einem Kamm mit Steinhaufen; dann führt der Weg nach Goyok (3.870 m) hinunter. Diese typisch tibetische Siedlung in Flussnähe wird von Steinmauern vor räuberischen Bären geschützt und von hohen, markanten Felswänden überragt. Der nun folgende Aufstieg führt uns zu einem aussichtsreichen Höhenweg, an dessen Ende ein Chorten steht. Nach einem kurzen Abstieg gelangen wir ins Tal von Chebisa. (ca. 3.880 m) Wir verlassen Chebisa und steigen steil über einen kahlen Hang bis ca. 4.300 m auf; von hier führt der Pfad schräg am Hang mäßig ansteigend zum Gobul La (4.440 m).

In den Felsformationen oberhalb des Aufstiegsweges leben Blauschafherden, eventuell bekommen wir diese zu Gesicht und können vielleicht auch Greifvögel über uns kreisen sehen. Vom Pass steigen wir in ein Seitental mit dichtem Rhododendronwald bis zu einem Gebirgsbach ab, dann geht es erneut aufwärts zu einem Kamm (4.210 m). Über einen schwierigen, teils nassen Weg durch Hochwald steigen wir zu unserem Lagerplatz Shakshepasa auf ca. 3.980 m ab.

Gehzeit: 8h, Aufstieg: 710m, Abstieg: 600m

Tag 07 - Trekking: Robluthang (ca. 4.170 m)

Die Überquerung des Jhari La (4.740 m) steht uns heute bevor. Entlang einem Bach und über Moränen verläuft der weitere einsame Aufstiegsweg zum Pass mit Steinhaufen und Gebetsfahnen. Stellenweise können wir neben dem Weg Edelweiß entdecken. Die Gipfel der hohen Schneeberge im Südwesten und Westen "grüßen' herüber. In der Ferne erkennen wir den Sinche La, unseren Pass des nächsten Tages. Nach etwa 3,5 Stunden Gehzeit überschreiten wir den Jhari La, um auf der anderen Seite im Zickzack über einen teils nassen, rutschigen Geröllpfad durch Fichten-, Rhododendron- und Birkenbestand zu einem Bach (Gang Chhu) abzusteigen.

Weiter führt der Weg auf der linken Bachseite zum Haupttal des Nea Chhu und wir passieren den Hirtenlagerplatz Tsheri Jathang. Dieses Tal wird im Sommer von vielen Takins, einem nur in Bhutan anzutreffenden Tier, aufgesucht. Über Balken oder auf Yakrücken gelangen wir über den mehrarmigen Fluss. Ein steiler Hang trennt uns noch von einem idyllischen Plateau, auf dem sich unser einsamer Lagerplatz Robluthang (ca. 4.170 m) befindet.

Gehzeit: 6h, Aufstieg: 1010m, Abstieg: 840m

Tag 08 - Trekking: Limithang (ca. 4.150 m)

Ein langer und anstrengender Tag liegt vor uns; die 5.000er Grenze wird heute erreicht. Früh verlassen wir das Lager, steigen zunächst einen etwas sumpfigen, später in Serpentinen aufwärts führenden Pfad bis etwa 4.400 m auf. Hier gelangen wir in ein großes Gletschertal, an dessen Ende der Sinche La (ca. 5.015 m) sichtbar wird. Entlang eines Gebirgsflusses, dann über Moränen und schließlich über Felsen erreichen wir den eigentlichen Passaufstieg in etwa 4.700 m.

Nur noch langsam geht es aufwärts zu einem vorgelagerten Gipfel mit Steinhaufen, dahinter verbirgt sich die Passhöhe mit Steinhaufen und Gebetsfahnen. Die Aufstiegszeit beträgt ca. 4,5 Stunden. Nördlich von uns erhebt sich der schneebedeckte Gangchhenta (6.840 m). Nach kurzer Rast steigen wir über einen beschwerlichen, steinigen Weg entlang einer Moräne in ein weiteres Gletschertal ab, um auf den Kango Chhu zu treffen. Wir überschreiten den Gebirgsbach und stoßen auf eine Yakweide, die als Lagerplatz geeignet ist.

Oberhalb des Flusses ziehen wir jedoch weiter, vorbei an einem Gletscher und Gletschersee; bei der Endmoräne beginnt ein steiler Abstieg zur Talsohle. Wieder müssen wir über den Fluss und durch Rhododendron zu einem Plateau aufsteigen, auf dem wir unser Zeltlager Limithang (ca. 4.150 m) erreichen. Unterwegs treffen wir vielleicht auf Nomaden mit ihren schwarzen Yakhaar-Zelten; mit Glück sehen wir auch Blauschafe und Murmeltiere.

Gehzeit: 8h, Aufstieg: 910m, Abstieg: 930m

Tag 09 - Trekking: Laya

Unterwegs zu unserem Tagesziel Laya (ca. 3.820 m) können wir uns heute Zeit lassen; wir werden nur etwa 4,5 Stunden gehen. Den Kango Chhu passieren wir kurz nach dem Lager, dann folgen einige kleine Seitenbäche in einem Zedernwald. Die Überquerung des reißenden Gebirgsflusses Nangi Chhu steht an, dann geht es hinauf zu einem Grat mit einem einzelnen Haus. Daran erkennen wir - unser Zielort Laya ist nicht mehr weit.

Beim Haus nehmen wir den oberen Weg, um über den ganzen malerischen Ort und seine weit verstreut liegenden Häuser und Felder blicken zu können. Eine kleine Gompa liegt rechts vom Weg. Wir steigen zum Dorfzentrum ab und errichten unser Lager für 2 Nächte. Der Gangchhenta (6.840 m) beherrscht die Berge im Westen, bei schönem Wetter ist der Gipfel des nördlich gelegenen Masang Gang (7.165 m) zu erkennen.

Gehzeit: 4,5h, Aufstieg: 280m, Abstieg: 600m

Tag 10 - Ruhetag in Laya

Nach den anstrengenden Wanderungen der letzten Tage tut uns ein Ruhetag gut. Ausschlafen, Pflege der persönlichen Ausrüstung, ein Bummel durchs malerische Dorf und Fotografieren sind angesagt. In Laya befinden sich eine Krankenstation und einige kleine Läden.

Tag 11 - Trekking Aufbruch nach Lunana

Ausgeruht verlassen wir Laya und wandern an einem Armeeposten vorbei abwärts bis zur Abzweigung des Lunana-Weges. Nach 40-minütigem steilem Aufstieg erreichen wir einen guten Aussichtspunkt mit Blick über das Mo Chhu- und Rhodo Chhu-Tal. Die Wälder entlang des Weges sind durch Brände stark geschädigt. Der beschwerliche Weg führt nun durch Koniferen- und Rhododendronwald im Tal des Rhodo Chhu aufwärts bis zur Baumgrenze. Vom oberen Teil eines großen Felsrutsches bietet sich ein fantastischer Blick auf ein breites Gletschertal, an dessen Ende ein Gletscher zu sehen ist, über dem sich der Tsenda Kang (7.100 m) erhebt. Nach Überquerung des Rhodo Chhu und ca. 8 Stunden Gehzeit kommen wir beim Lagerplatz Rhodophu (ca. 4.230 m) an. Wir haben das Reich des Schneeleoparden erreicht!

Gehzeit: 8h, Aufstieg: 1050m, Abstieg: 640m

Tag 12 - Trekking: Narethang (ca. 4.940 m)

Im Bereich des Himalaya-Hauptkammes wandern wir weiter Richtung Osten. Von unserem Lager geht es dem Fluss entlang und nach ca. 25 Minuten gelangen wir rechter Hand über einen Berghang zu einem großen offenen Tal. Hier steigen wir über Hochwiesen mit Geröll beständig aufwärts bis zur Passhöhe des Tsomo La (4.880 m), von der sich ein großartiger Blick auf den tibetischen Grenzbereich bietet; bei klarer Sicht können wir in einiger Entfernung auch die Chomolhari erkennen. Wir queren einige flache Hochtäler, unterbrochen nur von niederen Gratrücken und wandern zu unserem Lager Narethang (ca. 4.940 m), das vom Gangla Karchung (6.395 m) überragt wird. Wahrscheinlich steht uns eine kalte und windige Nacht bevor, wie auch in den nächsten Zeltlagern in etwa gleicher Höhe.

Gehzeit: 7,5h, Aufstieg: 920m, Abstieg: 200m

Tag 13 - Trekking: Tarina (3.930 m)

Schon am Vormittag werden wir auf dem Gangla Karchung La (ca. 5.220 m), dem höchsten Pass des nördlichen Tourenabschnittes, stehen. Wir benötigen ca. 3,5 Stunden, um einen Steinhaufen und die Gebetsfahnen auf der Passhöhe zu erreichen. Rundherum erheben sich hohe, eisgepanzerte Berge, die markantesten sind Kang Bum (6.526 m) im Westen sowie Tsenda Kang, Teri Gang (7.300 m) und Jejekangphu (7.100 m) in nördlicher Richtung. Der Abstieg - über 1.000 Höhenmeter - wird schwierig und zeitraubend. Zunächst geht es über eine Moräne, die bei einer fast vertikalen Wand endet.

Von hier bietet sich ein atemberaubender Blick auf den vom Teri Gang herunterkommenden Gletscher, dessen Abbruch oberhalb eines türkisblauen Gletschersees liegt. Die Wassermassen dieses Sees zerstörten bei einem Eissturz 1960 große Teile des Dzongs von Punakha und verwüsteten das Tal erheblich. Der weitere Abstieg über Moränenblockwerk enthält einige Steilstücke, die sehr vorsichtig passiert werden müssen. Der untere Teil dieses Pfades führt durch Rhododendrongebüsch - bei Nässe oder Schnee ein mühsamer Weg! Im Tal angelangt wandern wir noch etwa 2 Stunden abwärts bis zum Tarina Camp.

Gehzeit: 7,5h, Aufstieg: 360m, Abstieg: 1400m

Tag 14 - Trekking nach Woche

Wir wachen auf in einem der schönsten Täler Bhutans umringt von schneebedeckten Bergen, Wälder und glasklare Flüsse. Wir folgen dem Fluss talwärts und machen an der Abzweigung nach Woche eine Mittagspause. Nach einem Anstieg von 300 m erreichen wir die kleine Ansiedlung, die nur aus 3 bis 4 Behausungen besteht. Da Ausländer nur sehr selten hierherkommen, werden wir natürlich herzlich begrüßt.

Gehzeit ca. 6 Std.

Tag 15 - Überquerung des Keche La und weiter bis nach Lhedi

Unser erstes Ziel ist der Keche La (4.580 m). Der ungefähr 3-stündige Weg dorthin führt uns erst durch Wald und dann über offenes Gelände mit herrlicher Aussicht auf Kangphu Gang und Jeje Kangphu (7.300m). Von dort geht es dann hinunter nach Thega, wo wir Mittagspause machen. Vor uns liegt ein riesiges bewaldetes Tal, das sich bis hin zu dem enormen "Tafelberg" Zongophu Gang (7.094 m) erstreckt. Wir folgen dem Flußbett des Po Chhu und erreichen nach ungefähr einer Stunde unser Camp in Lhedi, einer kleinen Ansiedlung, in der es auch eine Funkstation gibt.

Gehzeit ca. 7 Std.

Tag 16 - Ins Herz der Lunana Region

Wir folgen wieder dem Fluss und kommen am Chorse Dzong vorbei, einem der ältesten Dzongs in Bhutan. Leute mit dicken Fellmützen begegnen uns und werfen uns neugierige Blicke zu. Von einer Anhöhe aus haben wir unseren ersten Blick hinunter auf Thanza, dem Hauptort der Region. Unser Camp befindet sich auf 4.000 m Höhe.

Gehzeit ca. 6 Std.

Tag 17 - Ruhetag

Nach den letzten anstrengenden Tagen legen wir nochmals einen Ruhetag ein und erkunden die Umgebung.

Tag 18 - Trekking nach Tshorim

Die heutige Etappe führt nach Tshorim (5.035 m), einem Camp an einem See gelegen, umgeben von schneebedeckten Eisriesen. Nachdem wir Thanza verlassen haben, können wir im Tal unten das Dorf Chozo mit seinem kleinen Dzong sehen und den Rauch, der von den kleinen Steinhäusern aufsteigt. Die Landschaft wird immer dramatischer und Wasserfälle donnern den Berg herunter.

Gehzeit ca. 6 -7 Std.

Tag 19 - Trekking: Tshorim - Saram

Heute steht die Überschreitung des Gophu La (5.243 m) bevor, einem der wohl schönsten Passagen auf dem Trek. Wir starten früh da ein langer anstrengender Tag bevorsteht. Wenn der Pass erreicht ist, türmt sich am Horizont der höchste Berg Bhutan (Gankar Punsum 7.541 m) auf und man wird geblendet von der atemberaubenden Szenerie, die sich vor einem auftut. Nach einem langen ermüdenden Abstieg erreichen wir das Lager in Saram (4.830 m)

Gehzeit ca. 7 - 8 Std.

Tag 20 - Trekking: Saram - Minchugang

Vorbei an Camps von Yakhirten trekken wir entlang des Tales, überqueren Flussläufe und haben immer wieder wunderbare Ausblicke auf die umliegenden Eisriesen. Das Lager errichten wir in Minchugang auf 4.210 m Höhe.

Gehzeit ca. 7 Std.

Tag 21 - Trekking: Minchugang - Uruthang

Heute haben wir drei Pässe zu überqueren Phodrang La (4.652 m) Sake La (4.820 m) und am Schluß noch Uruthang La (4.780 m). Wir durchschreiten ein geologisch interessantes Gebiet mit roter Erde, die sich zu riesigen Dünen auftürmt. Das Camp in Uruthang (Warathang) liegt auf 4.455 m.

Gehzeit ca. 5 Std.

Tag 22 - Trekking: Uruthang - Dur Sachu

Wir verlassen schön langsam die Hochgebirgsregionen, durchqueren Wald und Dschungelgebiete, überschreiten den Nephu La (.4495 m) bevor wir das Camp in Dur Sachu erreichen. Die Landschaft ist hier subtropisch und Vögel aller Art leben hier.

Gehzeit ca. 6 Std.

Tag 23 - Ruhetag

Dur Sachu hat zwei "Gästehäuser" für Bhutanesen, die hierher kommen um die medizinische Wirkung des Wassers (heiße Schwefelquellen) zu genießen. Wir legen ebenfalls einen Badetag ein und erholen sich von den Strapazen der letzten Tage. Der Tag dient außerdem als Reservetag, sollte es auf dem Trek eine Verzögerung geben.

Tag 24 - Trekking: Dur Sachu - Tsho Chenchen

Heute steht wieder ein harter Trekkingtag bevor. Er beginnt mit einem langen Anstieg hinauf zum Djule La (4551 m) durch alpinen Wald und über den Gogden La (4.301 m). Auf der anderen Seite des Passes liegt vor Ihnen ein Tal und ein langer Marsch führt Sie zu einem Camp von Yakhirten, wo wir in Tsho Chenchen (3.920 m) campen.

Gehzeit ca. 8 Std.

Tag 25 Trekking: Tsho Chenchen - Gorsum

Der heutige Tag ist angenehm und der Trail führt meistens auf ebener Strecke durch alpinen Wald zum nächsten Nachtlager in Gorsum auf nur 3.100 m Höhe.

Gehzeit ca. 7 Std.

Tag 26 - Trekking: Gorsum - Dur

Nach nur ca. 2 1/2 Std. Fußmarsch durch etwas schlammiges Gelände erreichen wir den Endpunkt der Trekkingtour in Dur, wo das Fahrzeug wartet. Von dort sind es nur ca.45 Min. Fahrzeit bis nach Jakar in Bumthang, wo wir in einem hübschen Gästehaus unsere Zimmer beziehen.

"Mehr Leute haben den Mt. Everest bestiegen, als den Snowman Trek erfolgreich beendet."

Wildlife Bhutan - Tiger, Schneelepard, Roter Panda & Co

Bhutan und der Himalaya sind letzte Rückzugsgebiete für wilde Tiere die vom Aussterben bedroht sind wie Tiger, Schneeleopard, Roter Panda, viele seltene Raubkatzen und tausende von Vogelarten. Über 100 Säugetierarten wurden bis jetzt in Bhutan gezählt, die Tiger erobern teilweise den Himalaya bis 4100m und die Panzernashörner sowie Wildelefanten den Süden Bhutans. Es herrscht im gesamten Land Jagdverbot, hinzu sind die Tiere heilig und der Glaube vereinbart kein Töten - dies macht die Tierwelt Bhutan so besonders und geheimnisvoll.

Es gibt eine Vielzahl an Nationalparks in Bhutan wie das Bumdeling Wildlife Sanctuary in den Bergen, Royal Manas National Park im Dschungel in Südbhutan den Sakten Wildlife in Ostbhutan und den Jigme Dorji NP im Himalaya sowie viele mehr...

Wir betreuen und unterstützen Wildlife Safaris und Expeditionen, Filmteams und Forscher mit unserer Logistik und Infrastruktur in der Wildnis Bhutans sowie mit unseren hervorragenden lokalen Guides, die sich in allen Landesteilen bestens auskennen.

Wenn auch Sie ein Amateurfilmer, Abenteurer oder begeisterter Pflanzen, Tier- und Naturliebhaber sind - dann haben wir sicher das Passende für Sie...

Teilen Sie uns einfach Ihre Wünsche, Interessen und Vorhaben mit, wir werden Sie mit unserem Erfahrungsschatz bestmöglich unterstützen und Ihnen wertvolle Tipps aus 1. Hand geben.

Trekking Informationen, Voraussetzungen, Ausrüstung und Gesundheit uvm...

Trekking Informationen Bhutan

Trekking ist die beste Möglichkeit, das wirkliche Herz Bhutans zu erleben. Es ermöglicht einen Einblick in die ländliche Kultur des Landes, durch den Kontakt mit Bewohnern in entlegenen Dörfern, einsamen Camps von Yakhirten und weltentrückten kleinen Klöstern.

Die beste Zeit für eine Trekkingtour in Bhutan ist entweder von Mitte April bis Ende Mai, wenn u.a. die Rhododendren blühen, oder im Herbst, von Mitte Sept. bis Mitte Nov., wo Enzian, Edelweiss und zahlreiche andere Gebirgsblumen die Hänge überziehen.

Im Herbst sind die Nächte bereits kalt (von +5 Grad bis - 10 Grad in sehr hohen Lagen), während am Tag immer noch angenehme Temperaturen um die 20 Grad herrschen, die das Trekken sehr angenehm gestalten. Auch im April muss man noch mit kälteren Nächten rechnen. Im Mai/Juni sind die Nächte schon wärmer, dafür ist der Himmel teilweise nicht so klar und die Berggipfel sind oftmals in Wolken gehüllt. Im November sind die Nächte sehr kalt, dafür aber widerrum der Himmel meist wolkenlos. In den Monaten Dezember/Januar haben wir im südlichen Zhemgang noch einen Trek, der sich auch für diese Jahreszeit eignet, da er sich nur auf einer Höhe von 1.500 m entlang zieht und in Punahka kann man ebenfalls einen Kurztrek nach Wangdue Phodrang unternehmen.

Alle Trekkingtouren werden mit hochwertigen Zelten von namhaften Herstellern (u.a. Salewa, North), einer Campingausrüstung (Toilettenzelt, Dining Zelt, Küchenzelt) und der notwendigen Begleitmannschaft, die aus dem Guide, dem Koch und je nach Teilnehmerzahl aus mehreren Helfern und Pferdeführern besteht, durchgeführt.

Das Gepäck und die Ausrüstung werden auf Packpferde - in höheren Regionen manchmal auch auf Yaks - verladen, die unter Umständen mehrmals gewechselt werden müssen, da jeder Distrikt über seine "eigenen Transporteure" verfügt und hier bestimmte Regeln einzuhalten sind.


"Ein Abenteuer in der Wildnis"

Der größte Teil der Fläche Bhutans ist mit Wald (bzw. noch Dschungel) überzogen und das wird am deutlichsten bei einer Trekkingtour. Die meisten Treks sind ein Auf und Ab entlang von Bergketten und über Pässe (Handelswege zwischen den Dörfern) und durchqueren dabei verschiedene Vegetationszonen. Bhutan ist bis auf 4000 m Hoehe bewaldet, ab dann lässt die Vegetation etwas nach, aber auch hier finden sich Blumen und Sträucher zwischen dem Fels. Fast immer handelt es sich um Nationalparks und es bestehen daher gute Aussichten, wilde Tiere in ihrer natürlichen Umgebung beobachten zu können. Während des Treks befinden wir uns weitgehendst im "Outback", nur hin und wieder kommen wir an kleinen Ansiedlungen oder Camps von Yakhirten vorbei, daher muß die Ausrüstung und Verpflegung sorgfältig geplant werden.

Die Wege, wobei es sich teilweise um alte Maultierpfade handelt, befinden sich überwiegend in gutem Zustand, nur wenn es regnet können sie rutschig und manchmal auch sehr schlammig werden. Dann heißt es schon mal, von Stein zu Stein springen, wobei Trekkingstöcke sehr hilfreich sein und als Stütze dienen zum Ausbalancieren.

Eine Kletterausrüstung ist in keinem Fall notwendig. Eine Besteigung der schneebedeckten Gipfel (wie z.B. in Nepal) ist in Bhutan nicht erlaubt, da diese die Heimat der lokalen Götter (Deties) und somit nur ihnen vorbehalten sind. Es ist auch immer ganz schön, wenn man Gebetsfahnen mitbringt, die man dann ihnen zu Ehren auf den Pässen oder anderen schönen Plätzen aufhängt. (diese bekommen sie überall zu kaufen). Auch das Aufstellen von kleinen Steinchorten ist ein Tribut an die Berggötter.

Essen und Trinken auf dem Trek

Wir legen großen Wert auf eine gute Begleitmannschaft und gerade die Begegnung mit einem hilfsbereiten und herzlichen Begleitteam, das sich aus einfachen aber sehr fleißigen Mitarbeitern zusammensetzt, ist ein wertvoller Pfad zum Kulturverständnis Bhutans.

Gutes und bekömmliches Essen ist beim Wandern sehr wichtig. Wir versuchen so viel wie möglich an frischen Lebensmitteln mitzunehmen, die überwiegend aus biologischem Anbau stammen und unsere Köche bereiten Ihnen ein schmackhaftes und abwechslungsreiches Essen und werden Sie damit sicherlich in Staunen versetzen. Zum Trinken können wir Ihnen abgekochtes Wasser zur Verfügung stellen oder Tee, deshalb ist das Mitbringen einer geeigneten Trinkflasche sehr wichtig. Viel Trinken ist wichtig in diesen Höhen und hält fit. Spezielle Tabletten zur Wasseraufbereitung sind nicht nötig. Was rein kommt muss ja in der Regel auch wieder raus, hierfür stellen wir Ihnen ein Toilettenzelt zur Verfügung, das in der Nähe des Lagers aufgestellt wird.

Unsere Mannschaft ist angehalten, den Lagerplatz zu verlassen, ohne Müll zu hinterlassen, was eigentlich selbstverständlich sein sollte.

Ein paar wichtige Tipps für unterwegs:

Kein zu schwerer Tagesrucksack Im Tagesrucksack tragen Sie die Dinge für Ihren Bedarf untertags. Das restliche Gepäck wird von Pferden transportiert und zum nächsten Camp gebracht. Sie haben während des Tages keinen Zugriff auf diese Gepäckstücke. Empfohlener Inhalt: Wasserflasche, Kamera mit Reserve-Akku/Speicherkarte, Sonnenbrille, Sonnencreme, Lippenschutz, persönliche Medikamente, eine Jacke, auch für Regen geeignet. Nichts übereilen Gehen Sie den Trek langsam an, es gilt nicht einen neuen Rekord zu brechen, sondern sich an die Höhe zu gewöhnen. Sie können Ihr Schritt-Tempo selber bestimmen, auch in einer Gruppe wird immer jemand vom Begleitteam in der Nähe sein. Falls Sir irgendwo mal nicht genau den Weg wissen, warten Sie bis jemand vom Team vorbei kommt. Beschilderungen gibt es leider nicht und manche Wege führen nicht zum gewünschten Zielort. Die Campsides sind so geplant, dass jeder Zeit hat, um dort in Ruhe anzukommen. Allerdings trödeln sollte man nicht, denn im Herbst wird es schnell dunkel. Beim Bergabgehen nie die Knie durchstrecken Immer mit leicht angewinkelten Knien auftreten, das strapaziert zwar die Oberschenkelmuskel und die Bänder, schützt aber die Kniegelenke. Vor allem wenig trainierte Menschen neigen zur Schonhaltung und treten mit gestrecktem Bein auf. Die Folge sind Schmerzen in den Gelenken. Verwenden Sie zwei (!) Stöcke zur Unterstützung. Wissenschaftliche Untersuchungen haben ergeben, dass Stöcke auf mehrtägigen Wanderungen hunderte Tonnen Gewicht von den Knien nehmen. Wenn die Blase drückt Wenn Sie nachts im Zelt aufs Klo gehen müssen, nicht hinauszögern! Wer nicht sofort geht, kann nicht mehr richtig schlafen, gleichzeitig ist es sehr schlecht für den Organismus. Also raus aus dem Schlafsack (auch wenns schwerfällt) und bitte das Toilettenzelt benutzen, um die Umwelt zu schonen. Viel trinken Trinken Sie je nach Temperatur und Höhenlage 3 - 6 Liter pro Tag. Je höher die Tagestemperatur und je höher die Route, desto mehr Flüssigkeit braucht Ihr Körper. Zwingen Sie sich wenn nötig dazu, mehr als normal zu trinken. Eher in kleinen Portionen und häufiger trinken, als in großen Mengen auf einmal. Wundheilsalbe für alle Fälle Wenn es in Folge von Schweissablagerungen zu unangenehmen Wundscheuerungen gekommen ist und/oder die Lippen aufgesprungen sind, hilft eine Wundheilsalbe wie z.B. Bepanthensalbe oder eine spezielle Lippencreme. Kopfbedeckung tragen Tragen Sie immer eine Kopfbedeckung, denn ein Sonnenstich ist sehr unangenehm und am Besten auch eine Sonnenbrille gegen die starke Sonneneinstrahlung. Ein guter Schlafsack ist wichtig Für die Übernachtung im Zelt brauchen Sie einen guten Schlafsack. Die Angaben der Hersteller was den Wärmegrad betrifft, sind nicht immer optimal. Orientieren Sie sich unbedingt am angegebenen Komfortbereich. Er sollte auch ca. 15-20 cm größer als die Körpergröße sein. Im Schlafsack wenig anziehen, sonst kann sich der Schlafsack nicht erwärmen. Die Trinkflasche mit heißem Wasser in den Schlafsack, das hilft enorm. Als Unterlage bekommen Sie von uns eine aufblasbare Matte, falls Sie eine eigene haben, können Sie diese auch mitbringen. Gutes Schuhwerk Sie brauchen keine schweren, steigeisenfesten Bergschuhe. Knöchelhohe, stabile und wenn möglich wasserfeste Wanderschuhe mit guter Sohle sind dafür geeignet. Kleine Geschenke Es ist immer schwierig, kleine Geschenke mitzubringen, um z.B. Kindern, die man unterwegs trifft, eine Freude zu machen. Buntstifte sind immer gefragt und auch sinnvoll oder kleine Malbücher. Jungs lieben auch kleine Spielzeugautos oder Mädchen kleine Püppchen. Es ist auch schön, wenn man Bilder von Zuhause herzeigen kann, das interessiert die Leute auch. Frauen lieben kleine Kosmetikartikel und Männer eher was Praktisches. Sie können auch die Kleidung, die Sie nicht mehr mit nach Hause nehmen wollen, gerne an unsere Mitarbeiter verschenken, die freuen sich darüber und es ist willkommen (Auch wenn die Sachen nicht gewaschen sind, das ist kein Problem).

Körperliche Fitness

Ein kurzer Trek in Bhutan dauert 3 oder 4 Tage, eine durchschnittliche Tour ca. 10 Tage, aber auch längere Touren sind möglich, wie z.B. der Snowman-Trek über insgesamt 26 Tage.

Eine Trekkingtour in den Bergen Bhutans ist allgemein körperlich anspruchsvoll, erstens wegen seiner Länge und vor allem auch wegen der Höhenunterschiede. Auf einigen Touren beträgt die tägliche Höhendifferenz 500 m auf einer Länge von ca. 18 km. An einigen Tagen kann es sogar bis zu 1000 m ansteigen.

Wer unter Knie- oder Herzproblemen leidet, dem ist grundsätzlich von einem Trek abzuraten.

Die Tagesetappen sind so gestaltet, daß in der Regel ausreichend Zeit zur Verfügung steht, um das nächste Camp für die Übernachtung zu erreichen. Auch einige Entspannungstage sind bei allen Touren mit eingeplant, zur Regenerierung oder für fakultative Ausflüge. Die täglichen Gehzeiten betragen bei den meisten Touren zwischen 5 und 8 Stunden. Selber trägt man dabei nur den eigenen Tagesrucksack, das übrige Gepäck ist während des Tages nicht greifbar und wird bereits ins nächste Camp gebracht, wo das Lager dann schon steht, wenn Sie ankommen. Man erwartet Sie dann in der Regel schon mit heissem Tee und Keksen.

Da man sich bei den Trekkingtouren überwiegend in großen Höhen bewegt, leiden manche Trekker unter den Symptomen der "Höhenkrankheit", die sehr erst zu nehmen ist und auch zum Tode führen kann.

Höhenkrankheit AMS

Die so genannte akute Berg- oder Höhenkrankheit tritt auf, wenn sich der Körper nicht schnell genug an die verringerte Sauerstoffmenge in zunehmender Höhe anpassen kann und dadurch eine Unterversorgung des Gehirns und anderer Körperteile entsteht.

Die manchmal sogar lebensbedrohlichen Symptome der Höhenkrankheit lassen sich jedoch weitgehendst vermeiden, wenn man folgende Ratschläge beherzigt:

- Den Körper langsam an die Höhe anpassen d.h. gemütliches Gehen mit entsprechenden Ruhepausen,

was bei den Tagesetappen durchaus im Zeitplan einkalkuliert ist.

(Gefährden sie nicht Ihre Gesundheit, nur um Ihre Kondition beweisen zu wollen, dieser Fehler wird oft

gemacht).

- sich nicht gänzlich überanstrengen

- ausreichende Zufuhr von Flüssigkeit und Elektrolyten

- Vermeidung von zuviel Alkoholgenuss und Schlafmitteln

- Sanierung von Infektionsherden

Die ersten Frühzeichen von AMS sind:

- Kopfschmerzen

- Appetitlosigkeit

- Übelkeit und Schwindelanfälle

- Schlafstörungen

- Herzschlag beschleunigt um über 20 %

- Leistungsabfall

- Wasseransammlungen unter der Haut (Ödeme)

und sollten bereits ernst genommen werden. Falls sich dieser Zustand auch nach einer eingehenden Ruhephase nicht bessert, sondern weiter verschlimmert, ist ein sofortiger Abstieg unumgänglich. Bei besonders schweren Fällen muß evtl. ein Helikopter angefordert werden, was aber mit hohen Kosten verbunden ist, die der Teilnehmer selber zu tragen hat.

Bitte wenden Sie sich umgehend an Ihren Guide, wenn tatsächlich erste Anzeichen auftreten sollten!

Es ist im Gebirge besonders gefährlich, Früh- und Warnzeichen des Körpers durch Medikamente oder "eisernen Willen" zu überspielen.

Eine gesunde Rückkehr von der Trekkingtour hat für alle Teilnehmeroberste Priorität!

Checkliste der benötigten Ausrüstung

In Bhutan ist es sehr schwer, gute Trekkingausrüstung zu kaufen, deshalb ist es notwendig, die benötigten Dinge bzw. die entsprechende Kleidung mitzubringen.

Für die An- und Abreise leichte Freizeitbekleidung, lange Hose, Soft-Shell Fleece für den Flug (Klimaanlage oft zu kühl eingestellt-Erkältungsgefahr!).
Im Hotel können Kleidung und sonstige Sachen deponiert werden. Empfehlenswert für den Gepäcktransport eignet sich am besten eine mittelgroße stabile Trekkingtasche bzw. Rucksack oder auch ein Seesack, wenn möglich mit Regenschutz. Das Gewicht des gesamten Gepäcks sollte nicht mehr als 15 kg betragen. Außerdem ist es nützlich, noch eine kleinere Tasche mitzubringen, wo Dinge, die während des Treks nicht gebraucht werden, solange deponiert werden können (entweder im Hotel oder bei der örtlichen Reiseagentur) wie z.B. saubere Kleidung für die restlichen Tage im Hotel.

Auf dem Trekking:

Im Seesack/große Reisetasche die Sie nicht selber tragen, packen Sie den Schlafsack, Wechselkleidung, Kulturset, Medikamente etc. und die Sachen die Sie auf den Tageswanderungen nicht brauchen. Bei Ankunft Camp wird Ihr Gepäck schon auf Sie warten. Auf den Tageswanderungen tragen Sie Ihren kleinen Rucksack ca. 15-30 Liter.

Packen Sie hier nur die notwendigsten Sachen hinein, die Sie wirklich nur tagsüber brauchen d.h. Sonnenbrille/Creme/Hut/Lippenschutz, Mütze, Handschuhe, Gore-Tex Jacke, Daunen/Primaloft Jacke, Soft-Shell Jacke, Stöcke, Fotoausrüstung, Thermosflasche, Taschentücher und persönliche Sachen nach eigenem Belieben.

Hier ein paar Ausrüstungstipps:

· allgemeine persönliche Freizeitbekleidung (An-u. Abreise)

· 3x Funktionsunterwäsche kurz (nach eigenem Ermessen)

· 3x Funktionsunterwäsche lang (lange Unterhosen)

· 3 T-Shirts (je nach persönlichen Bedarf)

· 1 Trekkinghose

· 1 Soft-Shell Hose oder Hose aus Schoeller Material (wind/wasserabweisend)

· 1 Soft-Shell/ Gore-Tex Jacke (wind/wasserabweisend)

· 1 leichte Fleece Jacke

· 1 Power Fleece-Stretch Jacke

· 1 warme Daunenjacke/ Primaloftjacke

· 2 Paar Socken dünn (je nach Bedarf)

· 2 Paar Socken warm (Skisocken, Trekking/Wandersocken lang)

· Handschuhe

· Seesack oder große Reisetasche

· Teleskopstöcke ( je nach Gewohnheit)

· warme Mütze

· Halstuch-Fleecetuch

· Sonnenhut/Kappe

· Sonnenbrille (hoher UV-Schutz)

· Trekkingschuhe (hoch)

· Grödeln z.B. von Snowline (siehe Bild, für evtl. verschneite Pässe)

· leichte Turnschuhe ( für die Lodge und An-u. Abreise)

· Flip Flops

· Daunenschlafsack (Komfortbereich bis -10 Grad)

· Iso Matte (Thermarest Matte oder Schaumstoff´Matte)

· leichter Tagesrucksack 15-30 Liter

· Stirnlampe oder Taschenlampe

· Taschenmesser (bei den Flügen nicht ins Handgepäck nehmen!)

· Thermosflasche (1 Liter)

· individuelle Apotheke (Medizin, Nasentropfen, Persönliches etc.)

· 1 Rucksackapotheke für die Tagestouren ( Blasenpflaster/Pflaster, Verband, Leukoplast-Tape, Ibuprofen, Persönliches etc.) mehr im Anhang.

· Sonnencreme LSF 30

· Lippenschutz LSF 50

· kleines Reise/Trekkinghandtuch

· Kulturbeutel (Ökoseife, Zahnbürste etc. persönlichen Sachen möglichst kleine Verpackungsgrößen

· Feuchttücher abgepackt/Handgel zum Desinfizieren(ohne Wasser)

· OLBAS - Heiltropfen

· Dokumente wie Reisepass + Kopie, Flugtickets etc...

· Geld ( Euro, Dollar)

· Kreditkarte (je nach Belieben)

· Taschentücher

· Kaugummis, Bonbons (wegen der trockenen Luft)

· Tagebuch, Lesestoff, Kugelschreiber

· Persönliche Sachen wie Foto/Kameraausrüstung/Fernglas/Akkus/Ladegerät/ I Pad/ I Pod, etc....

 

Ein kleines Sortiment an Medikamenten z.B. für Erkältung, Kopfschmerzen, Magen/Darm

Reiseversicherung

Bei Reisen ins ferne Ausland - rate ich in jedem Fall zum Abschluss einer Reiseversicherung. Wenn es dann noch um Trekkingtouren oder Expeditionen geht, ist die Vorlage eines umfassenden Versicherungsschutzes, insbesondere Bergungen betreffend, sogar eine Grundvoraussetzung meines Partners vor Ort.

Ein empfohlener Stornoschutz ist ratsam, aber natürlich nicht zwingend.

Der Inhalt Ihrer persönlichen Reiseapotheke: (Vorschläge, teilweise nur für Trekkingtouren nötig)

· Kompressen

· elastische Binden

· medizinisches Klebeband

· Dreieckstuch

· Schere

· Pinzette

· Fieberthermometer

· Desinfektionsmittel (z.b. Isozid® oder Betaisodona®)

· Wärmefolie

· Schienungsmaterial (z.B. Sam-Splint®)

· Kopfschmerzen in der Höhe: Ibuprofen 400mg Tbl. (hat sich bewährt)

· Heilsalbe: Bepanthen

· Insektenstiche: Fenistil

· Salbe: Voltaren-Gel

· Herpes: Zovirax

· Blasenpflaster: Compeed

· Pflaster: Leukoplast Tape, Pflaster, Verband

· Nasenspray

· Meerwassernasenspray

· Nasensalbe

· Olbas - Tropfen

· Elektrolyte

· Magnesium

· Individuelle Medikamente nach Bedarf

Übelkeit:

z.B. Paspertin® 4mg/ml Tropfen (3x täglich 15-30 Tropfen)

Bauchschmerzen/-krämpfe:

z.B. Buscopan® Dragees (max. 5x täglich 1-2 Dragees)

Kopf- und Zahnschmerzen:

z.B. Parkemed® 500 mg (max. 3×1 Tablette täglich)

Rücken- und Gelenksschmerz:

z.B. Voltaren® 100 mg (1 Tablette pro Tag - kurzfristig max. 2×1 wenn unbedingt notwendig.

Vorsicht: Menschen mit Magen-, Zwölffingerdarmgeschwüren oder schwerer Gastritis dürfen Voltaren nicht einnehmen!) Starke Schmerzen bei Notfällen (z.B. Knochenbrüche):

z.B. Tramal Kps® 100mg (max. 4×1 wenn unbedingt nötig, Einnahmedauer so kurz wie möglich)Husten (vor allem trockener Reizhusten):

z.B. Paracodin® Tropfen (3x täglich 20 bis max. 40 Tropfen)

Augenreizungen:

z.B. Betnesol® Salbe

Durchfall:

z.B. Normolyt® (Bei Durchfall bitte zuerst immer mit viel trinken, um den Elektrolythaushalt

stabilisieren. Die schädlichen Keime sollen ja aus dem Körper hinaus, daher keine stopfenden Medikamente wie Imodium.)

z.B. Imodium® (nur im Notfall, z. B. bei längeren Busreisen): anfänglich 2 Kapseln, max. 6-8 pro Tag, Achtung vorsichtig dosieren: man kippt leicht in eine Verstopfung!

z.B. Ciproxin 500mg® (bei kompliziertem Durchfall mit Fieber und/oder Blut im Stuhl): 2x500mg pro Tag; Dauer: bis Patient 2 Tage fieberfrei ist)

z.B. Anaerobex®: unregelmäßiger Stuhlgang, starke Blähungen, Übelkeit, stinkende Gase, kein Fieber, über mehrere Tage; könnte eine Lamblieninfektion sein, die nicht gefährlich, aber lästig ist. 3x500mg pro Tag über 10 Tage; kann Übelkeit verursachen

Antibiotika:

z.B. Augmentin 1g® für fieberhafte Atemwegsinfekte, fieberhafte Hals- und Ohrentzündungen, infizierte Wunden (die mit Reinigen allein nicht abheilen): 2×1 täglich; Dauer: bis Patient 2 Tage fieberfrei ist

z.B. Zithromax 500mg® (statt Augmentin bei Penicillin-Allergie): 1 Tablette pro Tag, 3 Tage lang

Höhenerkrankung (nur bei Reisen über 2.500m - siehe auch unser eigenes Infoblatt zur Höhenakklimatisation):

z.B. Adalat ret Kps® (wenn die Lunge betroffen ist / Höhenlungenödem): 1 Tablette alle 8-12 Std.

z.B. Fortecortin Tbl 8mg® (bei akuter allergischer Reaktion od. auch wenn sich Symptome der akuten Höhenkrankheit - Kopfschmerzen, Schwindel, Gangstörungen/Orientierungslosigkeit = Hirnödem! - durch Ruhe und Abstieg nicht bessern oder gar verschlechtern: 8mg Initialdosis, dann 4mg alle 6 Stunden)

Individuelle Medikamente

Für weitere Fragen und Antworten, fragen Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker.

Sofern Sie miteinander bekannt sind, können Sie sich untereinander die Medikamente aufteilen um somit Kosten und Platz zu sparen!