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Auf dem Everest Trek wird fast jeder Dritter höhenkrank!

Auf dem z.B. Nepal - Everest Trek, der nach einem Flug auf 2.850m in Lukla beginnt, wird auf dem anschließenden Weg zum Base Camp oder zum Kalar Pattar bis Lobuche (4.955m) fast jeder Dritte höhenkrank!

Die Klimazonen in den tropischen Bergregionen der Anden und im Himalaya verleiten so manchen Trekker die Höhen sozusagen im Schnelllauf zu nehmen. Schließlich steht der Termin der Abreise schon fest und das maximal Mögliche will erlebt werden...so erscheint es oft unnnötig die Ruhetage sinnlos verstreichen zu lassen, ohne Höhe zu machen!

Wer denkt auch schon an warmen Nachmittagen zwischen Rhododendron und Kiefernwäldern daran, dass er im Begriff ist, die Dreitausenderlinie zu überschreiten, oder auf dem Trek zwischen Namche und Gorak Shep, dass er schon lange die Höhe des Großglockner & Mont Blanc hinter sich gelassen hat, liegen doch bei uns schon längst die Gletscher.

Wenn der Kopf dann schmerzt, die Leistung abfällt und Übelkeit hinzukommt, wird dies dann oft zu spät überdacht!

Erstaunlicherweise werden Teilnehmer an organisierten Gruppenveranstaltungen auf Trekking und Bergtouren in Nepal deutlich öfter höhenkrank und sterben etwa dreimal häufiger an der Höhenkrankheit als Individual-Touristen.

Die Gründe und Ursachen sind allseits bekannt und folg. gleiche Fehler werden immer wieder seit den letzten 20 Jahren gemacht: 

  • Falsche Beratung im Vorfeld der Reise (z.B. Tour aus dem Katalog gebucht!)
  • Falsche Empfehlungen oder keine bezüglich Training, Vorbereitung und Können (Veranstalter will ja seine Gruppen füllen)
  • Zu starrer Zeit- /Etappenplan des Veranstalters, der eine flexible Höhenanpassung zuläßt
  • Gruppenzwang und Herdentrieb, der uns das machen lässt, was andere auch machen, auch weitergehen, wenn man sich nicht wohlfühlt oder wenn sogar der Schädel brummt
  • Einnahme von Schmerzmittel oder Hilfsmittel (z.B. Diamox), als lieber zuzugeben, das man höhenkrank sei
  • Schlechter Schlaf, dadurch wird der Körper noch zusätzlich geschwächt und Erkältungen entstehen

Nichtbeachtung und Verharmlosung der Beschwerden können zum Tod führen!

Um diese Fehler im Vorfeld zu vermeiden, achten Sie auf die richtige Wahl des Reiseveranstalters - wir von berghorizonte sind die richtigen Ansprechpartner wenn es um Höhe, Taktik und Tour-Planung in Nepal geht...

Fazit für Trekker und Berggeher:

...nehmen Sie sich Zeit und beachten Sie die Zeichen Ihrer Wahrnehmung des Körpers - wir empfehlen deshalb eine individuelle Privatreise durch Nepal zu planen! Lassen Sie sich kompetent beraten und vertrauen Sie nicht auf Hochglanz Kataloge - selbst renommierte Großveranstalter machen diesen gleichen Fehler von mangelnder Etappenplanung seit den letzten 20 Jahren!

Es ist kein Argument in der Reiseausschreibung zu erwähnen, dass man Certec Bag (Höhenkammer), Sauerstoff, Satellitentelefon und sonstige Sicherheiten mitführt - vielmehr ist es am wichtigsten, einen vernüftigen und sinnvoll gestalteten Reiseplan bezüglich der Akklimatisierung zu gestalten! Alle weiteren Dinge und Sicherheitsausstattungen sollten selbstverständlich sein und lediglich im Notfall hergenommen werden.

Tipps zur Höhenanpassung

Im Allgemeinen gibt es zwei grobe Fehler mit der Höhe umzugehen: Die einen reagieren mit panischer Angst, die anderen begegnen ihr mit Leichtsinn. Beides ist völlig falsch. Wer nur Angst hat, verrennt sich leicht in etwas und wird bestimmt krank. Noch fataler aber ist es, die Höhe nicht ernst zu nehmen. Besonders gefährdet sind Menschen, die sehr sportlich sind und sich zu viel zutrauen. Wer sich in der Höhe beweisen will, wird schnell bestraft! Ich rate zu einer maßvollen Portion Respekt gegenüber der Höhe! Selbst Überschätzung als auch Unterschätzung sind in der Höhe völlig fehl am Platz.

Viel Ruhe: Bei Ihrer Ankunft in größeren Höhen (besonders ab 3.000m) sollten Sie sich sofort zurücknehmen, entspannen, die Füße hoch legen, möglichst wenig tun. Nicht nur weil Sie im Urlaub sind, auch weil jedes Ansteigen der Ruhepulsfrequenz einen erhöhten Sauerstoffbedarf für Ihren Körper bedeutet.

Die Folgen sind: Kopfschmerzen, Übelkeit, Atemlosigkeit und andere Höhenanpassungsprobleme. Das Hinterlistige dabei: Diese Symptome bekommen Sie üblicherweise erst viele Stunden später zu spüren! Deshalb, auch wenn Sie sich super und voller Kraft fühlen, lassen Sie sich zumindest die ersten 24 Stunden mal richtig gehen! Gehen im Schneckentempo: Sollten Sie sich einfach nicht entspannen können, der Drang hinauszugehen ist groß, dann machen Sie das bitte sehr langsam! Gehen Sie nicht wie zu Hause, auch wenn Sie sich dabei komisch vorkommen! Wenn sich die Pulsfrequenz steigert, gehen Sie zu schnell. Jegliches Gehen über Schneckentempo wird sich einige Stunden später rächen: der Kopf schmerzt, das Herz rast, Ihnen ist speiübel ... Ein eindringlicher Appell an alle Sportlichen, die sich in der Höhe nur schwer zurückhalten können: Erfahrungsgemäß werden besonders die schnell krank, die der Höhe nicht mit dem nötigen Respekt begegnen.

Viel trinken: Die Regel: pro 1.000 Höhenmeter 1 Liter! Trinken Sie ruhig einen über den Durst, denn Flüssigkeit erleichtert Ihrem Körper die Aufnahme von Sauerstoff. Wer's nicht so mit Wasser hat, kann auch Tee, Suppen oder Säfte zu sich nehmen. Aber bitte keinen Alkohol! Vorsicht mit Medikamenten: Vermeiden Sie, wenn nur irgendwie möglich, Medikamente. Anpassungssymptome wie Kopfschmerzen, Übelkeit, Schlaflosigkeit, Nasenbluten usw. sind zu Beginn ganz normal und kein Grund zur Panik, aber wichtige Warnsignale. Im Normalfall verschwinden Sie schon nach kurzer Zeit. Nehmen Sie Medikamente, verschleiern Sie die Symptome und erkennen nicht mehr, ob Ihr Körper bereits angepasst ist. Bitte nehmen Sie auf keinen Fall Aspirin, denn sein Wirkstoff verhindert die Aufnahme von Sauerstoff und kann somit fatale Auswirkungen haben. Bitte auch kein Diamox, denn das entwässert den Körper!

Keine Panik: Für alle, die Ihrer Reise in die Höhe mit etwas Angst begegnen: Keine Panik! Nur ein überaus geringer Anteil der Menschen kann sich trotz Einhaltung sämtlicher Regeln nicht an Höhen über 3.500m anpassen! Die Höhenkrankheit ist sehr selten!

Symptome ernst nehmen: Verschwinden die Anpassungsschwierigkeiten nicht bzw. verstärken sie sich, ist es dringend notwendig sich auch mitzuteilen. Teilen Sie Ihrem Führer und Ihren Mitreisenden lieber jedes kleine Wehwehchen, als nichts mit! Die Höhenkrankheit entwickelt sich zumeist sehr langsam, über viele Tage hinweg. Sie ist kein Herzinfarkt, der aus dem Nichts kommt! Sollte es Ihnen trotz aller Vorsichtsmaßnahmen nicht besser gehen, wird Ihnen Ihr Guide zum Abstieg raten. Meist reichen wenige Höhenmeter und eine merkbare Besserung tritt ein!

Kein Alkohol: Besonders in den ersten Tagen gilt es die Finger vom Alkohol zu lassen, denn Bier, Schnaps und Co verzögern die Akklimatisierung! Richtig und gut belüftet schlafen: Das Schlafen mit erhöhtem Oberkörper ist sehr hilfreich! Auch dankt Ihnen Ihr Körper, wenn Sie in gut belüfteten Zelten und Schlafräumen schlafen! Wer vor dem Schlafengehen 100 bis 200m nochmal höher steigt schläft besser!

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Überlassen Sie nichts dem Zufall zur Vorbereitung Ihrer Trekking & Expedition mit uns, wir empfehlen ausgewählte und erfahrene Partner im Bereich Gesundheit, Training und Höhenvorbereitung.

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  • Scheidegg
  • Pfronten
  • Prien am Chiemsee
  • Kempten

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Ihr Team von den Diagnostikzentren

Tel. Nr.: 0831697246980

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