Hallo liebes berghorizonte Team,

da uns die Tour in Nepal mit dem Everest Trek super gefallen hat, wollen wir auch dieses Jahr dort einen Trekking-Urlaub machen.

Feedback Nepal Everest Trekking Reise 2017:

Feedback zur Planung/Ablauf und Unterkünften etc. letztes Jahr:

Es hat uns sehr gut gefallen.  Auch der geplante Ablauf war sehr gut (ggf. hätte(n) die erste Etappe(n) etwas länger sein können.)

Zum Ablauf:

Flug mit Oman Air München – Maskat (Oman) – Kathmandu, hatte in München etwas Verspätung aber letztendlich lief alles reibungslos.

Sehr gut war es im Flieger von Maskat nach Kathmandu auf der linken Seite zu sitzen. So hatten wir beim Anflug auf Kathmandu schon einen sehr schönen Blick auf den Himalaya und man konnte Dhaulagiri und Annapura sehen.

(Beim Rückflug von Kathmandu saßen wir auch links, da wäre es dann besser rechts zu sitzen)

Transport zum Hotel in Kathmandu: Nach der Ankunft waren wir zunächst etwas verunsichert, da wir ca. 10 Min. vor dem Flughafengebäude standen bis jemand mit Berghorizonte Schild auftauchte.

Transport und Hotel etc. Betreuung war dann sehr gut.

Für den Flug nach Lukla war der erste Flug geplant. Hier lief aber irgendwas mit dem Ticket schief. Nach Telefonat hat uns Kumar, dann mittgeteilt, dass wir jetzt für den 7:45 Flug gebucht sind.

Transport zum Flughafen und Abfertigung verlief reibungslos. Der Flieger wurde dann letztendlich um 8:30 aufgerufen.

Auch für den Flug nach Lukla war der Tipp links zu sitzen sehr gut. (Man muss aber als einer der ersten im Flieger sein, um es sich aussuchen zu können.)

Die Abholung in Lukla war reibungslos.

Unser Guide Sonam hat über den gesamten Zeitraum alles sehr gut arrangiert.

Er musste im Verlauf der Tour etwas Geduld haben, da ich ausführlich fotografiert habe. Da hat er dann manchmal gedrängt.

Leider hat es mich schon am Anfang mit einer Nebenhöhlenentzündung erwischt, so dass es in diesem Fall sehr gut war, dass am Anfang sehr kurze Etappen eingeplant waren.

(1 Tag bis Monjo wäre aber kein Problem gewesen)

Letztendlich sind wir dann einfach etwas langsamer, als für uns üblich gelaufen, konnten alles so wie geplant (auch in den entsprechend eingeplanten Zeiten) machen.

Wir hatten immer gutes Wetter und mindestens Vormittags immer blauen Himmel mit bester Sicht, bis auf den letzten Tag in Kongde. Da haben wir das tolle Panorama wegen Nebel/Wolken leider nicht gesehen.

Zusammengefasst: Mit Planung und Ablauf des Everest Treks waren wir sehr zufrieden

Highlights aus unserer Sicht  waren:

  1. Blick von Namche, bzw. über Namche mit Ama Dablam und Everest.
  2. der Sonnenaufgang in Tengboche

Man kann dort noch in östlicher Richtung den Berg hochlaufen und hat eine super Aussicht über Tengboche hinweg nach Westen. Dort hätte ich als Fotograf gerne morgens/vormittags noch ca. 1,5-2 h mehr Zeit gehabt.

  1. AmaDablam Basecamp: Tolle Umgebung mit schroffen Bergen, Picknick mit sehr gutem Kartoffel/Gemüßecurry
  2. Dingboche Ri: erstes mal über 5000m – sehr schöner Blick zum Makalu und zur AmaDablam – unbedingt empfehlenswert.
  3. Kala Pattar: Wenn das Wetter gut ist sollte man Foto, Stativ und Stirnlampe mitnehmen und oben auf den Sonnenuntergang warten. Der Everest glüht dann und die Eiswände von Nuptse etc. haben einen rosa/lila Schimmer.
  4. Everest Base Camp – Auch tolle Fotolocation, wenn man aber nur die Wahl hätte zwischen Kala Pattar und BaseCamp würden wir Kala Pattar vorziehen
  5. Etappen von Phortse nach Thore und weiter nach Gokyo. Landschaftlich sehr reizvoll. Tolle Ausblicke und im Vergleich zum Everest Trek sehr einsam. (auf dem Weg von Phortse bis Na haben wir nur 8 Touristen gesehen)
  6. Gokyo Ri: Super Aussicht auf Everest, Cho Oyu und viele weitere Berge. Auch hier wäre der Tipp entweder zum Sonnenaufgang oder zum Sonnenuntergang oben zu sein. Ggf. wäre auch noch ein Tag länger in Gokyo empfehlenswert, um auf den Ngozumpa Tse zu steigen und die Gyazumpa Seen zu besuchen.
  7. Renjo La Pass: Auch hier super Aussicht. (Leider hatten wir hier nur nach Osten und Norden (Everest und Cho Oyu) Sicht. Auf der Westseite waren Nebel und Wolken.
  8. Der Weg nach Kongde sehr schöner und wenig begangener Weg durch Bambus und anderen Wald mit tollen Blicken.

Die Unterkünfte waren im Prinzip so wie erwartet.

(Da wir auch in den Alpen im Hochgebirge unterwegs sind und auf höhergelegenen Hütten übernachten, haben wir bei den höhergelegenen Lodges auch keine allzu hohe Erwartungshaltung gehabt. Da sind ganz ähnliche Verhältnisse zu finden)

Erfahrungen & Bewertung zu den Unterkünften auf dem Nepal Everest Trekking:

Ort Lodge Infrastruktur/Services Essen Personal Zimmer Sanitäre Einrichtungen Sauberkeit Empfehlens-wert Bemerkung
1 Phakding Yeti Mountain Home ++ ++ ++ ++ ++ ++ ja Sehr freundlich. Sehr gutes Essen (Buffet). Zimmer und Bad/WC sehr gut. Bad frisch gestrichen.
2 Monjo Yeti Mountain Home ++ ++ ++ ++ ++ ++ ja Sehr freundlich. Sehr gutes Essen. Zimmer und Bad/WC sehr gut.
3 Namche Bazaar Yeti Mountain Home + ++ ++ ++ + ++ ja Sehr freundlich. Sehr gutes Essen. Bad/WC i.O.
4 Tengboche Himalayan o + + + o + ja 2 Toiletten auf dem Gang, die einigermassen sauber waren. Waschbecken mit fließend Wasser auf dem Gang .
Schön wäre es hier ein Zimmer nach Norden mit Everest Blick zu haben
5 Pangboche Everest Summit Lodge ++ ++ ++ ++ + ++ ja Sehr freundlich. Sehr gutes Essen. Zimmer und Bad/WC i.O. Leichte Probleme mit dem Boiler, Wasserleitung gefriert wohl nachts ein.
6 Dingboche Khumbu Lodge o o o o o eher nicht, wenn es andere Alternativen gibt Personal nicht besonders hilfsbereit; Waschbecken, Toilette und Dusche schmutzig. Sieht so aus als ob diese in den zwei Tagen, die wir da waren nicht gereinigt wurden. Zimmer nicht gepflegt.  Obwohl wir eine warme Dusche bezahlt haben, funktioniert diese nicht. Wir werden dann zum Duschen in ein anderes Haus geschickt
7 Lobuche Oxygen Altitude o o o eher nicht, wenn es andere Alternativen gibt Toiletten Abfluss auf unserem Gang hat nicht funktioniert.
Zum Glück konnte man aber auf eine andere Toilette ausweichen. Bett von Renate ist durchgekracht, obwohl sie wirklich nicht schwer ist. Sehr dünne Spannplatte, die sehr windig zusammengenagelt war. (Kann eigentlich gar nicht halten.)
8 Gorak Shep Himalaya o o o eher nicht, wenn es andere Alternativen gibt Stehklo am Gang. Zum Waschen/Händewaschen nur ein Becken mit einem Kanister Wasser im Freien, der relativ bald nach dem Abendessen entfernt wurde, nachts kein Licht, extrem dünne Wände, Wegen Feiertag nachts lauter Gesang und Tanz vor unserem Fenster
9 Pheriche Snow Land Lodge o o + o bedingt 1 x Sitztoiletten für die gesamte Lodge. Sauberkeit mäßig. Warme Dusche funktioniert nicht
10 Phortse Tashi Friendship + o + o o o ja Sitztoiletten und Waschbecken mit fließend Wasser am Gang. Sauber. Warme Dusche am Gang.
11 Thore Kang Theka View o o ++ o o o ja Sehr freundlich. Sehr einfach. Angesichts der Lage aber empfehlenswert. Stehklo und Zimmer einigermassen sauber. Das kann aber auch daran gelegen haben dass wir die einzigen touristischen Gäste waren. Ansonsten nur noch zwei Träger. Unser Bediener hatte direkt bevor er uns das Essen brachte noch den Händen mit Yakdung in den Ofen gelegt. Da wir uns aber schon an die Verhältnisse gewöhnt hatten, hat uns das nichts ausgemacht.  😉
12 Gokyo Gokyo Namaste + o o o o o ja Ein Teil wurde gerade neu gebaut oder renoviert. Waschbecken mit fließendem Wasser am Gang. Sitztoiletten. Einigermassen sauber, obwohl größere Lodge mit vielen Leuten
13 Lungden Renjo Pass Support Lodge o o o + + + ja Zimmer hatte eine eigene Stehtoilette. Alles einigermassen sauber. Sah relativ neu aus.
14 Thame Yeti Mountain Home ++ ++ ++ ++ ++ ++ ja Sehr freundlich. Sehr gutes Essen. Zimmer und Bad/WC sehr gut. Kein Wifi
15 Kongde Yeti Mountain Home ++ ++ ++ ++ ++ ++ ja Sehr freundlich. Sehr gutes Essen. Zimmer und Bad/WC sehr gut. Kein Wifi da Wetter schlecht. Lauwarmes Wasser nur kurzzeitg.
16 Llukla Yeti Mountain Home ++ ++ ++ ++ ++ ++ ja Sehr freundlich. Sehr gutes Essen. Zimmer und Bad/WC sehr gut. Kein Wifi da Wetter schlecht. Lauwarmes Wasser nur kurzzeitg.

 

Bemerkung zu den Komfortlodges:

Auch bei den Komfortlodges Yeti Mountain Home war warmes Wasser tw. nur sehr beschränkt bzw. manchmal morgens oder abends gar nicht verfügbar. (z.B. Kongde.)

Wifi Empfang war auch problematisch

Strom war auch manchmal abgeschalten. z.B. Kongde. Die Steckdosen waren allgemein sehr ausgeleihert, so dass es teilweise schwierig war Handy und Tablet aufzuladen. Deshalb wäre ein Nepalesischer Reisestecker empfehlenswert.

Da in allen Unterkünften immer nur der Aufenthaltsraum und dieser auch nur max. 2-3 Stunden beheizt wurde, war der Tipp mit der warmen Daunenjacke wirklich sehr hilfreich.

Zusätzlich werden wir das nächste mal auch Daunenhausschuhe/Daunensocken mitnehmen, um während der unbeheizten Zeit, bzw. auf dem Zimmer oder außen sitzend auch warme Füße zu haben.

An Medikamenten ist m.E . noch empfehlenswert was für die Bronchien (Hustensaft, Schleimlösend und Bronchoforton Salbe) und die Nebenhölen (z.B. Gelomyrthol) mitzunehmen.

Ggf. wollen Sie dass noch in Ihre Empfehlungen aufnehmen.

Soweit erstmal zum Reisefeedback.

Jetzt freuen wir uns schon auf die neue Reise in Nepal…

Falls Sie noch Fragen haben, gerne per Email oder per Telefon.

Viele Grüße

Peter

Blick von Kongde zum Mt. Everest / Nepal