Bhutan: SOI YAKSA & TIGERNEST TREK – JHOMOLHARI BONTE LA CIRCUIT
Reisefeedback & Reisebericht einer Bhutan Individualreise im November 2019

Liebes Berghorizonte-Team,

mit einem kurzen Reisebericht über unsere Bhutanreise möchten wir unsere Eindrücke und Erlebnisse mit Ihnen und Ihren Kunden teilen.

Auf Grund Ihrer Empfehlung haben wir uns für den SOI YAKSA & TIGERNEST TREK – JHOMOLHARI BONTE LA CIRCUIT als Individualreise entschieden. Die Bhutanreise enthält auch einen kulturellen Teil mit Akklimatisationstagen sowie das anschließende 10-tägige Trekking zum Chomolhari.

Der Flug über Neu-Dehli endete in Paro, wo wir sehr freundlich von unserem Guide Karma und unserem Fahrer empfangen wurden.

Akklimatisieren im Haa Tal

Nach einer Nacht in Paro mit herrlichem Blick auf das Tal und den Dzong ging es am folgenden Tag über den Chele La ins Haa-Tal. Wir trafen eine nette kleine Gruppe, die ebenfalls bei Berghorizonte eine Bhutanreise gebucht hatte und verbrachten den folgenden Tag gemeinsam beim Besuch eines kleinen Festivals in der Nähe. Einige kurze Touren in größere Höhen und die Besichtigung der beeindruckenden Tempel in der näheren Umgebung rundeten den kurzweiligen Aufenthalt im Haa-Tal ab.

Der Dzong von Punakha

Die anschließende Fahrt führte uns über einen Pass mit 108 Chorten in das subtropische Punakha-Gebiet mit dem beeindruckenden Punakha-Dzong. Die Übernachtung in der Dhumra Farm und deren Lage zählt zu den besonderen Highlights auf dieser Reise nach Bhutan. Mit tollem Blick auf den Punakha Dzong liegt die Unterkunft oberhalb und bietet auch eine schmackhafte organische Küche, dass wir auch 2 Nächte dort bleiben könnten. Nach der Besichtigung des etwas erhöht liegenden Khamsum Yuelly Namgyal Chorten mit großartiger Fernsicht über die Reisfelder und Berge ging es nach Thimphu – der Hauptstadt Bhutans.

Punakha Dzong von der Dhumra Farm

Thimphu und Umgebung

Im Anschluss an einen abendlichen Besuch der quirligen Stadt war am folgenden Tag eine kurze Wanderung zur größten sitzenden Buddha-Statue an der Reihe, von der sich ein großartiger Blick über die Hauptstadt bietet. Der Nachmittag war ausgefüllt durch einen Besuch in der Arts-and-Crafts-School, dass besondere Einblicke in das Handwerk bietet oder das Heimatmuseums lohnt auch sehr, sowie die Bogenschießanlage. Man muss wissen, dass Bogenschießen der Nationalsport Bhutans ist und mit großer Begeisterung ausgeübt wird.

Der Soi Yaksa & Tigernest Trek beginnt

Am folgenden Tag begann unser Trekking, das aus zwei Phasen bestand: Zunächst ging es beim Bumdrag Trek vom Kloster Sangchen Choekhor auf ca. 2.800m über herrliche Hochebenen bis zum Komfortcamp Bumdrag auf ca. 3.900m. Am Tag darauf begann nach der Besichtigung eines kleinen Felsenklosters der Abstieg durch lichte Pinienwälder zum Tigernest-Kloster.

Mit Worten ist kaum zu beschreiben – wie spektakulär das Kloster in der steilen Felswand klebt. Phantastische Aussichtspunkte bieten eine stets neue Perspektive.
Ein absolutes Highlight unserer Bhutanreise!

Die Trekkingmannschaft war gut gelaunt und freute sich, wie wir auch, auf den schönen Trek. Alles war perfekt vorbereitet!

Bhutan Trekkingmannschaft auf dem Soi Yaksa & Tigernest Trek

Bhutan Trekkingmannschaft auf dem Soi Yaksa & Tigernest Trek

Die Tage vergingen im rasanten Tempo. Weiter ging es vom Tigernest bergab zum Ausgangspunkt unseres zweiten Trekkingabschnitts, dem Jhomolari-Bonte La-Circuit. Gut akklimatisiert starteten wir am folgenden Tag mit der kleinen einheimischen Gruppe. Die Trekkingmannschaft  bestand aus unserem Guide Karma unser Koch, der uns wahre Kochkünste präsentierte. Ein wirklich eingespieltes Team!

Das Jhomolari-Basecamp auf etwa 4.050m bietet einen atemberaubenden Blick auf Jhomolari und ‚Angry Bird‘ (Jichu Drake). Beim Aufstieg zum Bonte La auf 4.890m erreichten wir zunächst die Tsho Phu Lakes, in denen sich der Jichu Drake spiegelte. Die Überschreitung des Passes ist durchaus knackig, aber bei der guten Akklimatisation kein Problem. Immer wieder öffnet sich der Blick auf die Eisriesen des östlichen Himalaya. Bei der Überschreitung des Tagulun La (4.540 m) konnten wir sogar den dritthöchsten Berg der Erde deutlich erkennen – den Kangchenjunga,.

Sicher und voller großartiger Eindrücke des  Soi Yaksa & Tigernest Trek erreichten wir schließlich wieder unseren Ausgangspunkt in Sharna. Eine kleine Feier mit unserer wunderbaren Trekkingmannschaft zum Abschluss des Treks rundete die Tour ganz toll ab.

Nach einer Übernachtung in dem geschäftigen Paro wurden wir von unserem Guide zum Flughafen begleitet, wo wir uns leider viel zu schnell von ihm und seinem Heimatland verabschieden mussten.

Fazit unserer Soi Yaksa & Tigernest Trek Bhutan Reise:

Uns hat die Bhutanreise mit dem Soi Yaksa & Tigernest Trek und dem Kulturteil in all ihren Facetten tief beeindruckt. Dank Ihrer ausführlichen und freundlichen Beratung im Vorfeld unserer Bhutan-Reise und der souveränen Organisation bei der Durchführung, haben wir im November 2019 einen unvergesslichen Urlaub im „Land des Donnerdrachens“ verbracht.

Dazu zählen nicht nur die Bewohner, die mit ihrer Freundlichkeit und lockeren Art sowie ihrer tiefen Religiosität einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Auch das Land selbst, dass mit seiner wechselhaften Geschichte, der buddhistisch geprägten Kultur und natürlich der grandiosen Landschaft.

Unser Dank gilt dem Berghorizonte-Team und auch des lokalen Supports sowie unserer Trekkingmannschaft unter der Leitung von Karma.

Rita und Edgar Remberg